The Queen of Cool
oder
Na und? Dann ist sie eben dick
Die Tage las ich im Klatsch-Teil meiner Online-News einen etwas säuerlich angehauchten Kommentar über Beth Ditto, Front-Frau von GOSSIP und – zugegeben – die etwas andere Type dieser Branche. Was mir eigentlich bis dato nicht weiter aufgefallen war. Außer dass ich hie und da mal ein leichtes Grinsen bei ihren Auftritten verspürt hatte.
Nicht etwa, weil sie „ein Original“ oder dergleichen ist. Denn so einen Schrunz schreiben meist diejenigen Schreiberlinge, die ob des Anblicks von Frau Ditto eher verlegen vor sich hin brüten, wie sie das Offensichtliche am besten umgurken können.
Frau Ditto plagen derlei Genierlichkeiten offenkundig nicht.
Was ich, jetzt so im Nachhinein auf das Thema geschubst, recht erfrischend finde. Weniger erfrischend, ja eher schon dumpf-antiquiert empfand ich die äh Äußerung einer mir völlig unbekannten, dafür aber überaus bunt bemalten, dünnen Gesellschafts-Dame (?) mit erstaunlich dicken Lippen, die Frau Ditto eine Diät, einen Benimm-Kurs und – wenn sie schon dabei wäre – einen etwas dezenteren Wortschatz dringend nahe legte.
Was sie (die dick-lippige Tussi) mit dem Rest ihres Gefasels sagen wollte, erschloss sich mir im ersten Augenblick nicht so richtig. Soweit ich dem zu folgen imstande war, wollte sie der Welt wohl kundtun, dass sie an einem so richtig wichtigen Promi-Event teilgenommen habe. Bei dem auch Frau Ditto anwesend war.
Zwischen-Satz: Das dürfte dann (sofern es sich hier nicht nur im Wunsch-Denken handelt) tatsächlich der ultimative Zusammenstoß zwischen einmaliger, talentierter Außergewöhnlichkeit und banalster Niemandigkeit gewesen sein.
Die – so was Blödes aber auch! – trotz ihres sichtbaren Mangels an Super-Mager-Maßen ungerechterweise von allen hofiert wurde. Also Frau Ditto. Während sie irgendwie niemand beachtete. Obwohl sie doch ein Kleid von XY trug. In Größe Null!
Und in Deutschland andauernd in den Medien ist! Weswegen sie auch keine Zeit hat, irgendeinen konkreten Beruf zu ergreifen. Also im künstlerischen Sektor. Was sie könnte, wenn sie nur wollte. Woraufhin sie dann ohne Zweifel viel berühmter als Frau Ditto wäre.
Wie singt Beth Ditto so überaus richtig: Whatever you want, the choice is yours.
So choose.
Genau so isses.

Na und? Dann ist sie eben dick
Die Tage las ich im Klatsch-Teil meiner Online-News einen etwas säuerlich angehauchten Kommentar über Beth Ditto, Front-Frau von GOSSIP und – zugegeben – die etwas andere Type dieser Branche. Was mir eigentlich bis dato nicht weiter aufgefallen war. Außer dass ich hie und da mal ein leichtes Grinsen bei ihren Auftritten verspürt hatte.
Nicht etwa, weil sie „ein Original“ oder dergleichen ist. Denn so einen Schrunz schreiben meist diejenigen Schreiberlinge, die ob des Anblicks von Frau Ditto eher verlegen vor sich hin brüten, wie sie das Offensichtliche am besten umgurken können.
Frau Ditto plagen derlei Genierlichkeiten offenkundig nicht.
Was ich, jetzt so im Nachhinein auf das Thema geschubst, recht erfrischend finde. Weniger erfrischend, ja eher schon dumpf-antiquiert empfand ich die äh Äußerung einer mir völlig unbekannten, dafür aber überaus bunt bemalten, dünnen Gesellschafts-Dame (?) mit erstaunlich dicken Lippen, die Frau Ditto eine Diät, einen Benimm-Kurs und – wenn sie schon dabei wäre – einen etwas dezenteren Wortschatz dringend nahe legte.
Was sie (die dick-lippige Tussi) mit dem Rest ihres Gefasels sagen wollte, erschloss sich mir im ersten Augenblick nicht so richtig. Soweit ich dem zu folgen imstande war, wollte sie der Welt wohl kundtun, dass sie an einem so richtig wichtigen Promi-Event teilgenommen habe. Bei dem auch Frau Ditto anwesend war.
Zwischen-Satz: Das dürfte dann (sofern es sich hier nicht nur im Wunsch-Denken handelt) tatsächlich der ultimative Zusammenstoß zwischen einmaliger, talentierter Außergewöhnlichkeit und banalster Niemandigkeit gewesen sein.
Die – so was Blödes aber auch! – trotz ihres sichtbaren Mangels an Super-Mager-Maßen ungerechterweise von allen hofiert wurde. Also Frau Ditto. Während sie irgendwie niemand beachtete. Obwohl sie doch ein Kleid von XY trug. In Größe Null!
Und in Deutschland andauernd in den Medien ist! Weswegen sie auch keine Zeit hat, irgendeinen konkreten Beruf zu ergreifen. Also im künstlerischen Sektor. Was sie könnte, wenn sie nur wollte. Woraufhin sie dann ohne Zweifel viel berühmter als Frau Ditto wäre.
Wie singt Beth Ditto so überaus richtig: Whatever you want, the choice is yours.
So choose.
Genau so isses.

NoXxLynXx - 8. Sep, 19:19