Wie Einigen möglicherweise aufgefallen ist, rede ich letztens häufiger mit dem LIEBEN GOTT. (In meinen Blogs.) Das wird immerhin die, die mich kennen doch einigermaßen verwundern, denn eigentlich halte ich so gar nix von Sekten.

Egal welcher Art.

In der Beziehung bin ich übrigens tatsächlich recht unparteiisch. Denn sofern Was-auch-immer mich nicht Samstags morgen aus dem Bett klingelt um mir seine und/oder ihre Sicht der Welt ungebeten ins unwillige Ohr zu plärren, habe ich nix gegen den jeweils bevorzugten Schwachsinn.

Und wenn mir danach ist, ich mich langweile oder mal wieder den Grad der allgemeinen Verblödung austesten will, lasse ich mir gern auch mal ein halbes Stündchen den jeweiligen Standpunkt erläutern.

Ok. Erläutern triffst meisten nicht so richtig. Schon der harmloseste Gläubige neigt doch eher zur fuchtelnd tobenden, allenfalls durch einige rührselig kwakend vorgetragene Schluchz-Episoden unterbrochene Fanatisiererei.

Was nicht unlustig sein muss.

Wenn man ein paar einfache Vorsichts-Maßnahmen beachten.

Da wäre das Wichtigste:

• Stellen oder setzen Sie sich immer außerhalb jeder möglichen Sprech-Spuckweite.
  Denn aus Gründen, die mir wohl ewig verschlossen bleiben werden, neigen sehr gläubige Menschen beim Überzeugen wollen zu einer unangenehm feuchten Aussprache.

• Lachen Sie NICHT unmotiviert los, falls Ihnen jemand bierernst versichert, das Mutterschiff würde Sie im Apokalypse-Fall schnöde ignorieren und das hätten Sie dann davon.
  (Möglicherweise glauben Sie ja an Elfen und da haben Sie dann gar keinen Grund dumm zu lachen.)

• Und nicken Sie ein paar Mal gütig. Das kostet Sie nix und erfreut ihr eh schon verwirrtes Gegenüber.

Was das alles damit zu tun hat, dass ich neuerdings in meinen Blogs hie und da ein Schwätzchen mit dem LIEBEN GOTT halte?

Tja, keine Ahnung.
Sie haben jetzt doch nicht allen Ernstes eine logische Erkläung erwartet?

Doch?

Oh du LIEBER GOTT.