Goldmann Sachs rettet 5 Katzen!

Vorige Woche, las ich gerührt, erklärte Goldmann Sachs Chef Blankfein, dass sein Institut - einer der größten Geldvernichter der letzten hundert Jahre – aus seinen ‚Fehlern’ gelernt habe.
Und deshalb würden 300 Goldmann-Angestellte, anstelle auf der pompösen Weihnachts-Fete Millionen zu verprassen, bei der Heilsarmee helfen jenen ‚Fehlern’ einen Teller Suppe auszuschenken, die sich nun ja keine mehr leisten können.
Also Suppe.
Weil sich unter anderem Goldmann Sachs deren Geld in die Taschen gesteckt hat. Na, was solls. Dauernd Suppe kann eh nix so Dolles sein. Herr Blankfein kann mit dem Geld bestimmt Besseres tun als profanes Essen kaufen.
Und außerdem (jetzt kommt’s!) hätte der Vorstand – also auch er – 5 Katzen, die in dem neuen, 1,3 Milliarden schweren Goldmannschen Pracht-Bau aufgegriffen wurden, als sie dort widerrechtlich rum lungerten nicht etwa gleich zur Eleminierung verurteilt. Nein! Goldmann-Sachs wird sich um die Katzen kümmern!
Ja, ja. Sie lesen richtig.
Goldmann-Sachs wird die Tierarzt-Kosten übernehmen und für ein angemessenes Zuhause sorgen. Und auch da wird Goldmann-Sachs die Kosten übernehmen.
Großes Banker-Ehrenwort!
Äh. Natürlich nicht von den 20 Milliarden Dollar Boni, die dieses Jahr zu Weihnachten allen von den empörenden Ereignissen der letzten Monate gestressten Vorstands-Mitgliedern ein kleiner Trost sein sollen. So weit geht die Wohltätigkeit denn auch nicht.
Da gibt’s doch bestimmt noch den einen oder anderen staatlichen Hilfs-Fond, wo die paar Dollar abgezweigt werden können. Andererseits, diese Steuergelder-Hilfs-Fonds hatten ja mal kaum 182 Milliarden pimplige Dollar zu bieten. Und die musste man sich auch noch mit der einen oder anderen Bank teilen.
Na, vielleicht findet sich davon noch der eine oder andere Cent im Trinkgeld-Kästchen.
Und im Übrigen. Wer fragt schon übermorgen nach den dämlichen Viechern.
Schlimm genug, dass die Haus eigenen (!) Putz-Männer und –Frauen, die mit Anzug aufgepimpt bei der Heilsarmee Goldmann-Sachs-Angestellte mimen dürfen, nach der blöden Essens-Verteilung ans gemeine Pack sicherlich muffich sind und dann möglicherweise die goldenen Klos nicht mehr richtig putzen!
So eine kaum beschreibbare missliche Situation muss man erstmal verarbeiten.
Das kann ein schweres Trauma auslösen!
Und wer würde dann unser aller Geld vertick...äh...walten?

NoXxLynXx - 24. Nov, 19:19