Frau Prof. Ute Fischer und die Freuden im Schlafzimmer

Frau Professor Ute Fischer, so höre ich soeben, verspricht mehr Freude im Schlafzimmer.
Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass schon die Botschaft mit einem – für Frau Fischer sicher frustrierend negativen – „Da ist mir meine Kuschel-Decke ja noch lieber!“ versehen war.
Ich, das gebe ich ganz ehrlich zu, kenne Frau Professor Fischer überhaupt nicht. Und doch muss auch ich ihr eine klare Absage erteilen.
Auch ich möchte Frau Fischer nicht in meinem Schlafzimmer haben.
Schon gar nicht, wenn sie – wie unangenehm! – wildfremden Menschen mehr Freunden darin verspricht. Woher will Frau Fischer denn wissen, was für Freuden andere Leute in ihren Schlafzimmern wollen?
Ich wüsste das nicht.
Und ich wollte das auch nicht wissen.
Auf gar keinem Fall.
Und falls Frau Prof. Fischer, wie ich nun vermuten muss, einen dieser Ratgeber geschrieben hat, der sich mit den höchst privaten Vorlieben Anderer beschäftigt, ja, schlimmer noch, der (mich graust!) ausgesprochen befremdliche Details (möglicherweise aus Frau Fischers Fantasie) als Glücks-steigernd aufzählt, kann ich eidlich versichern, dass ich mir lieber mein linkes Bein abbisse, als Frau Fischers Ergüsse lesen zu wollen.
Also gut.
Frau Fischers Bein wäre mir lieber.
Äh?
Nee, das kommt jetzt irgendwie falsch rüber.
Ich will NICHT Frau Fischers Bein abbeißen.
Na, vielen Dank auch Frau Professor Fischer.
Jetzt werde ich im Falle des Falles an ihr Bein denken.
Ah! Eben höre ich, Sie sind im Spam-Ordner gelandet.
Frau Professor Fischer.
Ja, das haben Sie jetzt davon.

NoXxLynXx - 12. Dez, 19:19