Und ewig grüßt …

Nein. Schon wieder nicht das Murmeltier.
Das hätte ja noch was.
Heute jedoch ist's nur die alljährlich sich wiederholende kurze Bilanz der ersten Woche des Neuen Jahres. In meinen Frühstücks-News.
- Als da wäre:
Nicht, dass mir irgendwas an den Leuten läge, iwo, aber jeden Tag hören zu müssen „Kein Geld für Schulspeisung; kein Geld für Kindergärten; kein Geld zur Erneuerung von Schulen, Bädern, Straßen und so weiter ist denn doch zuviel.
Kein Geld für gar nix!
Außer fürs Krieg-Spielen in Afghanistan.
Und das im großen Stil.
Erfundene Grippe-Pandemie: In ihre leeren Geld-Töpfe starrend und starr vor Angst um ihre eigenen Einkünfte, plärren immer mehr Politiker gegen die ihnen nunmehr aufgezwungene und/oder durch Falsch-Information (ein schönes Wort) angedrehte Gift-Masse, genannt: Grippe-Impfstoff.
War’s eine Eingebung? Diese so plötzliche Erkenntnis?
Wohl kaum.
Eher schon: Die Ratten verlassen das sinkende Pandemrix.
Steuern: Oje! Da wären wir im untersten der untersten Gefilde angelangt. Bei Herrn Westerwelle und Konsorten. Die auch in dieser ersten Woche ungebrochen nach Steuer-Senkungen für ihr winziges Reichen-Klientel kreischen.
Ok. Herr Niebel reist durch Afrika und hat andere Probleme.
Arbeitsmarkt: Die meisten Bundesbürger verdienen weniger als 1990. Ach echt? Die Renditen der Unternehmer und Banken sind dagegen allein in den letzten 5 Jahren um beinahe 900 Prozent gestiegen.
Das letzte Jahr, ein Desaster-Jahr für Millionen Normal-Bürger, war für Banken und Unternehmen ein besonders erfolgreiches. Dank eines groß angelegten Schwindels namens Banken-Krise, der letzten Endes auf den Diebstahl der Ersparnisse jener Normal-Bürger rauslief, die dann mit ihren Steuergeldern die Diebe auch noch belohnen durften.
Und so fängt auch 2010 wieder richtig an. Die Gewinne der Groß-Konzerne und Banken steigen, die Einkünfte aller anderen sinken. Und die Armen werden immer mehr.
Aus aller Welt: Eine Menge Trottel haben sich auch in dieser ersten Woche des Neuen Jahres laut plärrend in die Luft gesprengt, zu Ehren ihres Gottes. Wogegen wir nicht das Geringste einzuwenden hätten, blieben sie dabei nur in ihren eigenen Landen.
Der Euro-Star steckt mal wieder im Tunnel fest.
Recht geschieht's den Deppen, die in einem Kilometer langem Tunnel UNTERM Meer rumgurken müssen.
Das Wetter ist unschön.
Die Politiker bleiben korrupt.
Und die Kriminalität ist auch nicht besser geworden.
Alles in Allem:
Nix Neues unter der verschneiten Sonne.
Wieso wünsche ich mir jetzt, ein Murmeltier zu sein?

NoXxLynXx - 7. Jan, 19:19