Passentzug bei geplanter Ausbildung in Terrorcamp rechtens

Weil: „Die Teilnahme eines deutschen Staatsangehörigen am bewaffneten «Heiligen Krieg» und das Aufsuchen eines entsprechenden Ausbildungslagers im Ausland geeignet seien, in erheblichem Maße die auswärtigen Beziehungen der Bundesrepublik zu gefährden.“
Sagt das Berliner Verwaltungsgericht.
Ach was?
Die „auswärtigen Beziehungen“?
Zu wem?
Irgendwelchen Deppen-Staaten, die lauthals nach Entwicklungs-Hilfe der bösen Kapitalisten kreischen, nur um davon eilends einen Haufen lachhafter Rambo-Lager zu errichten? Wo die angereisten Terror-Hiwis mit Che Guevarra-Lätzchen um die Birne: „Killt die Ungläubigen - aber erst, wenn sie unsere Sozialhilfe überwiesen haben!" skandieren und mit den von unseren Steuer-Geldern erworbenen Schießprügeln behängt - wie hierzulande Hunde in der Erziehungs-Schule - unter Balken durchrobben können?
Und: Deutsche Staatsbürger?
Na, na.
Da sind wir aber wieder mal weit über die Politisch Korrekte Grenze rausgeschossen. Oder sollen wir ernsthaft glauben, die Antragsteller (für den Terror-Camp-Urlaub) waren ein Heinz aus Recklinghausen und eine Lieselotte aus Baunatal?
Doch wohl eher nicht.
Im Übrigen. Wie dürfen wir uns das eigentlich vorstellen? Haben die in ihrem Visa-Antrag als Grund: „Deutschland ist Scheiße! Drum nehmen wir das hier ergaunerte Geld und lassen uns zu Möchtegern-Mördern ausbilden. Weil, so richtig arbeiten ist noch größere Scheiße! Und so gar nicht unser Ding!“ angegeben?
(Falls Sie in dem fiktiven Antrags-Text jetzt erstaunt nach den obligaten "voll korreckt's; krass; ultrakonkrets" und "Ey! Aldas" und so weiter suchen, na, denken Sie sich's einfach dazu. Denn dieses spezielle, absolut anti-coole Gestammel sah geschrieben noch dämlich-peinlicher aus, als wenn's auf der Straße meine Ohren belästigt.)
Und zu dem Urteil.
Ich finde es absurd.
Das ist ja fast schon eine Real-Satire.
Was soll denn diese verbissene Hingabe, dergleichen Gestalten mit allen nur möglichen Mitteln im Land zu behalten? Ehrlich, das befremdet mich eher als das es mir einleuchtet. Wenn das Bedürfnis sich selbst in die Luft zu sprengen so übergroß ist, und das auch noch in weit entfernten Landen, wieso dann mit aller Gewalt aufhalten, was so fanatisch weg will?
Ein Urteil, dergleichen Amok-Besessene nicht wieder hier reinzulassen, wäre weitaus sinnvoller. Wenn wir sie denn endlich los sind. Und was eventuelle Terror-Ziel-Staaten angeht. Nun, die kann man ja warnen. Schließlich hat man bei der erfreulichen Ausreise alle Möglichkeiten, umfassende Daten zur Wiedererkennung zu erheben.
In diesem Sinne an jeden Heiligen Krieger:
Bomb Voyage!

NoXxLynXx - 30. Jan, 19:19