Anne Will und das Klops-Brötchen

Lieber Arbeitnehmer!
Sollten Sie demnächst vorhaben, in das Brötchen Ihres Chefs zu beißen, gar noch – Behüte! – mit einem Klops darauf, vergewissern Sie sich vorher nuanciert über die Rechtslage dieses Klopses.
Denn so ein Klops ist gesetzlich geschützt!
Also vor Ihren gierigen Fingern. Sie dürfen ihn anfassen, drauf spucken oder drauf … äh, ja, oder ihn ganz profan mit einem Gürkchen garniert auf eine Sättigungs-Beilage legen und Ihrem Chef in die Fresse stopfen. Das kann und will Ihnen keiner verwehren.
Aber niemals, ich wiederhole: NIEMALS, dürfen Sie in so einen Klops reinbeißen. Auch dann nicht, wie wir vor nicht allzu langer Zeit vom Frankfurter Arbeitsgericht erfuhren, wenn der bewusste Klops – von Ihrem undankbaren Chef verschmäht – im Mülleimer gelandet ist.
Da müssen Sie dann schon warten, bis der Mülleimer die Schwelle und (sofern das vor der Schwelle liegende Grundstück Firmen-Eigentum ist) auch noch jenes rechtlich Klops-geschützte Areal verlassen hat.
Allerdings gibt es auch da ein kleines Hindernis.
Denn wenn ein Müllwagen-Fahrer ihren Klops erstmal in den Händen hat, geht der nunmehr unverzüglich in Städtisches Eigentum über. Nämlich das der Müllverarbeitung, wie ein anderer Richter uns unmißverständlich belehrte.
Aber nur nicht verzagen!
Am besten lauern Sie direkt hinter der Eingangstür bis die Mülltonne von dem dafür vorgesehenen Mitarbeiter Ihrer Firma auf die Straße gerollt wird, der Müllabfuhr sozusagen entgegen.
Dann sprinten Sie los!
Denn nun ist er gekommen: Ihr Klops-Moment!
Fatalerweise könnte es sich dabei um Sekunden handeln. Also bevor der Müll-Agent den Klops in Gewahrsam nimmt. Insofern wäre es sicher hilfreich, in regelmäßigen Abständen so genannte ‚Klops-Greif-Übungen’ zu veranstalten.
Ähnlich einer Katastrophen-Übung.
Ja, ja. Üben Sie! Nicht dass Sie noch den Ultimativen Klops-Gau (UKG) der Republik zu verantworten haben.
Das bildet!
Und wenn Sie wirklich mal mit dem sprichwörtlichen Klops im Mund erwischt werden, ist das auch nicht weiter schlimm. Dann beschweren Sie sich einfach bei Frau Will und schon ist Ihre Welt wieder in bester Frikadellischer Ordnung.
Für garantierte fünf Jubel-Minuten im Fernsehen.
Mir scheint da ein kleiner Nachtrag angebracht zu sein: Die 5 Minuten sind wörtlich gemeint. Denn Frau Will DACHTE nur, nachdem sie den Brief des Klops-Chefs anscheinend irgendwie versucht hatte zu lesen, der habe – aufgrund ihrer unübertrefflichen Persönlichkeit – die Kündigung zurückgenommen.
Denken ist halt doch Glückssache.

NoXxLynXx - 12. Okt, 19:19
wandlerin - 12. Okt, 21:15
ich überlege
grad und stell mir das so vor. hat frau will den brief falsch herum gehalten beim lesen? oder wie kann man das so fehl interpretieren?
oder wollte sie gemäß ihrem namen dem brief einfach ihren willen aufzwingen? hmmm...fragen über fragen...
oder wollte sie gemäß ihrem namen dem brief einfach ihren willen aufzwingen? hmmm...fragen über fragen...
NoXxLynXx - 12. Okt, 21:26
immerhin hat der klops-chef
vermutlich weiler im fernsehen gelobt wurde nunmehr bekanntgegeben, dasser sich bemühen will, seine sekretärin, die ja immerhin 34 jahre bei ihm war in den ruhestand zu befördern, aber die kündigung nimmter nich zurück, so lieb hatter frau will nu auch wieder nicht.
und denn holter sich gewiß eine 16-jährige, die passt dann auch besser zu dem alten schweins-backen-gesicht.
und kaut nicht auf seinem klops rum.
oder doch?
hm.
und denn holter sich gewiß eine 16-jährige, die passt dann auch besser zu dem alten schweins-backen-gesicht.
und kaut nicht auf seinem klops rum.
oder doch?
hm.
wandlerin - 12. Okt, 21:28
wenn
er die kündigung zurück nehmen würde, müßte er doch sicherlich ne abfindung zahlen, bei 34 jahre.
das kam dem doch nur recht, das klöpschen.
das kam dem doch nur recht, das klöpschen.
NoXxLynXx - 12. Okt, 21:34
jaja, man vermutet schon
der habe mit dem klops heimtückisch vor der alten nase rumgewedelt, damit er die loswerden kann.
nachher wusste er von einer klops-obzession?
jedenfalls schwafelt er jetzt was von "einigen & abfinden und die mitarbeiterin sei ja auch schon 59! da habe sie sich ihren klopsigen ruhestand doch wohl verdient!"
nachher wusste er von einer klops-obzession?
jedenfalls schwafelt er jetzt was von "einigen & abfinden und die mitarbeiterin sei ja auch schon 59! da habe sie sich ihren klopsigen ruhestand doch wohl verdient!"
NoXxLynXx - 12. Okt, 21:58
herr dingens-kirchen vom
sowieso-verband beharrt drauf, dasser ein "GUTER ARBEITGEBER" ist und das bei ihnen ein "GUTES ARBEITSKLIMA" herrscht.
nur in sein klops darf halt keiner beißen.
hab gegoogelt, heißt Hermann Schulte-Hiltrop, wasses ja irgendwie erklärt, ne
nur in sein klops darf halt keiner beißen.
hab gegoogelt, heißt Hermann Schulte-Hiltrop, wasses ja irgendwie erklärt, ne
raumschots - 12. Okt, 22:30
Det heisst Boulette! Und - wer in sowat reinbeisst und in Folge kaut und runterschluckt ... na ja, da is mehr als ne Abfindung fällig, weil das ist Körperverletzung. Die hätte diesen, nach Jungfrauen gierenden Cheef , anzeigen müssen wegen Vertrieb von Gammelfleisch und vorsätzlichen Mordversuchs mittels Vergiftung.
NoXxLynXx - 12. Okt, 22:32
selbst bedröhnt scheint mir
du verwechselst da was.
ne Boulette ist irgendwas schweins-igeliges.
glaube ich. oder nein, nein.
das muss eine Boule spielende tussi sein.
du meinst ganz klar bulette.
aber das sagen berliner und da hab ichs net so mit.
ne Boulette ist irgendwas schweins-igeliges.
glaube ich. oder nein, nein.
das muss eine Boule spielende tussi sein.
du meinst ganz klar bulette.
aber das sagen berliner und da hab ichs net so mit.
raumschots - 13. Okt, 10:10
1. Boulette ist wahrlich in Berlin eine gebräuchliche Bezeichnung, wa ey, kommt daher, das in Berlin die Hugenotten ansässig waren, vom alten Fritze rinjeholt, wegen die Kultur, also brachten die die Bouletten (frz.) mit, kleine Kügelchen ob Käse oder Fleisch. Zugereiste, ungebildet in der Regel, schreiben und reden dann "Bulette" oder schlimmer: Boledde.
2. Bei den Ingredenzien darf ich korrigieren: Zur Zubereitung wird zuerst Hackfleisch (in der Regel Rind oder Schwein, auch halb und halb gemischt, oder nur das eine oder nur das andere) mit Ei und gehackten und evtl. auch vorgedünsteten Zwiebeln vermengt. Trockene Schrippen vom Vortag werden entweder in Wasser eingeweicht und anschließend ausgepresst und in die Fleischmasse geknetet.
Danach werden je nach Geschmacksrichtung verschiedene Gewürze untergemengt, z. B. Salz, Pfeffer, Petersilie, Majoran und evtl. Muskat. Je nach Rezept können auch noch Knoblauch und Senf hinzugegeben werden.
Anschließend wird die Masse zu handtellergroßen, flachen Ballen oder auch Kügelchen geformt, die in heißem Fett gebraten oder frittiert werden. Besonders in Österreich ist es üblich, die Ballen vor dem Braten noch in Semmelbröseln zu wenden.
Aber wahrscheinlich haste de damit ooch nischt...
Noch wat: "ne boule spielende tussi". Wennn du mit Tussi eine Frau meinst, in eindeutiger Verfassung, dann ist mir weder die eine noch die andere (also Nicht-tussi) jemals beim einem boule-Spiel begegnet. Stets handelte es sich um Männer-tussen. Vielleich doch zu bedröhnt?
2. Bei den Ingredenzien darf ich korrigieren: Zur Zubereitung wird zuerst Hackfleisch (in der Regel Rind oder Schwein, auch halb und halb gemischt, oder nur das eine oder nur das andere) mit Ei und gehackten und evtl. auch vorgedünsteten Zwiebeln vermengt. Trockene Schrippen vom Vortag werden entweder in Wasser eingeweicht und anschließend ausgepresst und in die Fleischmasse geknetet.
Danach werden je nach Geschmacksrichtung verschiedene Gewürze untergemengt, z. B. Salz, Pfeffer, Petersilie, Majoran und evtl. Muskat. Je nach Rezept können auch noch Knoblauch und Senf hinzugegeben werden.
Anschließend wird die Masse zu handtellergroßen, flachen Ballen oder auch Kügelchen geformt, die in heißem Fett gebraten oder frittiert werden. Besonders in Österreich ist es üblich, die Ballen vor dem Braten noch in Semmelbröseln zu wenden.
Aber wahrscheinlich haste de damit ooch nischt...
Noch wat: "ne boule spielende tussi". Wennn du mit Tussi eine Frau meinst, in eindeutiger Verfassung, dann ist mir weder die eine noch die andere (also Nicht-tussi) jemals beim einem boule-Spiel begegnet. Stets handelte es sich um Männer-tussen. Vielleich doch zu bedröhnt?
NoXxLynXx - 13. Okt, 13:58
äh? wat? ist heute
der tach der klugscheißernden un-witzischkeit?
und das mir.
ich bin schwerst, äußerst schwerst befremdet!
und meine physische befindlichkeit darf ICH kommentieren, und noch ein ganz paar wenige andere.
wasn glück für dich, dass ich heute so ungeahnt milde gestimmt bin, du buletten-experte.
und das mir.
ich bin schwerst, äußerst schwerst befremdet!
und meine physische befindlichkeit darf ICH kommentieren, und noch ein ganz paar wenige andere.
wasn glück für dich, dass ich heute so ungeahnt milde gestimmt bin, du buletten-experte.
wandlerin - 13. Okt, 14:10
Was werter raumschots
du kennst nur 1 Rezept? Das ist aber betrüblich für dich. Ich kenne 57. Die ich jedoch aus Rücksich mal lieber nicht alle hier aufzähle. Im übrigen rechne ich fest damit, dass die jeder normale Mensch kennt.
Das hier hab ich noch gefunden:
CHEFKOCH.DE: Fleisch, Berliner Buletten! ... Knoblauch ist mir noch nie in einer Berliner Boulette untergekommen.
Das hier hab ich noch gefunden:
CHEFKOCH.DE: Fleisch, Berliner Buletten! ... Knoblauch ist mir noch nie in einer Berliner Boulette untergekommen.
raumschots - 13. Okt, 14:23
Ja, dieser Tag ist heute. Deshalb noch eine KS:
Befremdet, kommt von Fremd, Fremde, der Fremde.
Der Begriff der Fremde spielt unter anderem eine Rolle in der Gruppendynamik. Prinzipiell gibt es zunächst zwei Möglichkeiten, mit Fremde umzugehen, wenn er neu auf einen zukommt Positiv und...(ehm...ich nenne mal gleich die zweite...),
Negativ: Der Fremde wird abgelehnt und ausgegrenzt. Eine solche Ausgrenzung verhindert die Auseinandersetzung mit Neuem. Eventuell stärkt es dabei das Bestehende, solange sich die Begegnung mit dem Fremden vermeiden lässt.
Wobei die Attribute: äußerst und schwerst in Kombination und letztlich Steigerung "äußerst schwerst" bereits in den Bereich Revierkampf, quasi Drohgebärden einzuordnen wäre. Gefährlich dieser blog, äußerst, äußerst schwerst gefährlich!
Befremdet, kommt von Fremd, Fremde, der Fremde.
Der Begriff der Fremde spielt unter anderem eine Rolle in der Gruppendynamik. Prinzipiell gibt es zunächst zwei Möglichkeiten, mit Fremde umzugehen, wenn er neu auf einen zukommt Positiv und...(ehm...ich nenne mal gleich die zweite...),
Negativ: Der Fremde wird abgelehnt und ausgegrenzt. Eine solche Ausgrenzung verhindert die Auseinandersetzung mit Neuem. Eventuell stärkt es dabei das Bestehende, solange sich die Begegnung mit dem Fremden vermeiden lässt.
Wobei die Attribute: äußerst und schwerst in Kombination und letztlich Steigerung "äußerst schwerst" bereits in den Bereich Revierkampf, quasi Drohgebärden einzuordnen wäre. Gefährlich dieser blog, äußerst, äußerst schwerst gefährlich!
NoXxLynXx - 13. Okt, 14:26
jaja, das isne droh-gebärde!
hab gefälligst angst.
erphschwester - 13. Okt, 15:36
was isn hier los?
schon wieder jemand die tür verwechselt?
die anonymen klugscheisser sind zwei türen weiter. ts!
die anonymen klugscheisser sind zwei türen weiter. ts!
raumschots - 14. Okt, 09:14
Die Wege des Herrn sind unergründlich und mann muss viele Türen öffnen zur Glückseligkeit. Dann wird mich mein Weg, im Auftrag des Herrn, wohl weiterführen.
ich
niemand erzählt so schöne klopsgeschichten wie du!
(ich hoffe jetzt, das reicht, um die gestrige schlappe wieder auszubügeln.)
aba immer doch :)
ja,