13
Jan
2012

Die Affäre Wulff geht weiter

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6. Januar 2019: Top-Meldung der Bildzeitung!

Siegmar Gabriel, Sprecher von Bundeskanzler-Präsident Kai, dem Ersten Diekmann gab seiner Empörung und Betroffenheit Ausdruck, dass Herr Wulff die 72.642ste Frage des 957sten Fragen-Katalogs der Schwestern-Zeitung Welt FALSCH beantwortet habe!

Denn sein Penis ist NICHT 14 cm lang!

Man habe Insider-Wissen und könne das jederzeit mit auf Tonträgern aufgenommenen Beweisen belegen, fügte Groß-Fürst Döpfner - auch als „Graue Eminenz hinter dem Neuen Deutschen Kaiser Tricky-Theo “ bekannt - befriedigt an.

Das Deutsche Volk werde hier OBERFRECH belogen.
Was man auch in der Bild-Mittwochs-Beilage ‚Spiegel’ in allen Einzelheiten nachlesen kann.
Zum 427.621sten Mal.

Indes beruhigte Energie-Großmeister Schröder die Bevölkerung: Die Bombardierung und damit einher­gehende Terminierung der Bevölkerung Münchens war völlig rechtmäßig, hatte doch letzte Woche ein Münchner allen Ernstes Weltherrscher Putin als DIKTATOR bezeichnet!
LynxxAugen
:(

15
Sep
2011

Alles halb so wild!

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Ich muss zugeben, gestern Abend verspürte ich tem­porär so was wie den Beginn einer Panik-Attacke. Als ich in den Nachrichten das mit den hyper-solventen, kauflustigen Chinesen hörte. Charmant paranoid, wie ich nun mal bin, sah ich mich schon griesgrämig gu­ckend von einer Horde klitze-kleiner gelber Menschen umzingelt. Schon wieder. Und bei aller gebotenen Nachsicht hat mich schon beim ersten Mal selbst die andauernde Anhimmelei (ich bin bleich, groß, recht­haberisch-verstockt und muffig, ich war DER Hit) nicht über das im wahrsten Sinne des Wortes Atem raubende Gewimmel hinweg trösten können.

Immerhin bestand das damalige Gewimmel, dem ich fast fünf Jahre ausgesetzt war, aus Japanern und um der Wahrheit die Ehre zu geben muss ich eingeste­hen, dass jene bedauernswerten Würstchen ganz si­cher mehr unter meinen Schrullen zu leiden hatten als ich unter ihren. Ich könnte auch kurz und gehäs­sig sagen: Ich habe meine Macken voll ausgelebt, während sie (so ungemein in der Überzahl) ständig über ihre kulturell bedingten Beschränkungen stol­perten.

Was ich damit eigentlich sagen will?
Na, das ist doch sonnenklar.

Im buchstäblichen Sinn des Wortes. Denn während die vorerwähnte Panik-Attacke langsam Gestalt an­nahm, fiel mein Blick auf die Wiege der Sonne.
(Nein, ich habe keine Wiege mit einer Sonne in meinem Zimmer. Dumpfbacken.) Ich meine das Buch von Herrn Crichton. Das der 1992, auf dem Gipfel der Japan-Hysterie schrieb. Ach? Sie erinnern sich nicht mehr an die Japan-Hysterie? Hehe, ja. Sicher. Na, dann hoffe ich mal für Sie, dass Sie sich auf die Gnade der späten Geburt berufen können. Denn andernfalls gehörten Sie möglicherweise zu dem riesigen (Welt umspannenden) Heer jener unsäg­lichen Deppen, die mich damals mit ihrem Geschwa­fel von der Übernahme der Welt-(Wirtschaft) durch die universal solventen Japaner fast zu Tode geödet haben. Was nicht besonders für Sie spräche.

Die Japaner kaufen den Louvre!
Die Mona-Lisa hängt auf einem japanischen Klo!*
Die Japaner haben Hollywood übernommen!
Alle Banken! Die halbe USA!
Und fast alle europäischen Firmen mit mehr als drei Mitarbeitern!
Wir müssen alle japanisch lernen, weil japanisch spätestens im Jahr 2000 die Weltsprache sein wird!


Japanische Sprachschulen für Kleinkinder (und Karaoke-Bars für die erwachsenen Übernahme-Schisshasen) schossen allerorts wie Pilze aus dem Boden und um mich herum wimmelte es nur so von bekloppten Trotteln, die mich vorwurfsvoll anpiensten warum ich meinem Kind kein Japanisch beibrächte. Oder wenigstens das Essen mittels einem Paar lachhafter Stöckchen. (Aus Gründen, die mir ewig unerfindlich bleiben werden, hat sich mein Kind diese unappetitlich-peinliche Essens-Stocherei aus der Steinzeit selbst beigebracht, völlig ungerührt ob meiner Vorhaltungen, dass schon unsere keltischen Ahnen in Haithabu Gabeln kannten und benutzten. Aufmüpfiger Strolch. Gene sind blöde.)

Wie dem auch sei. Die japanische Wirtschaft wuchs und wuchs, woraufhin Herr Crichton sein Buch schrieb, das umgehend mit Herrn Connery im japanischen Schlabber-Gewand verfilmt wurde. Und Unmengen kleiner, unverständlicher brabbelnder Männchen in schwarzen Anzügen, die unentwegt donnernd „Hai!“ grölten. Ich dachte ja, das sollte ein lustiger Film sein. Hab selten so gelacht im Kino.

Meine Mitmenschen dachten das nicht. Die lernten fleißig Papierschnitzel in allerlei Formen zu falten, suchten ihr inneres Zen-Ich, meldeten sich in Dojos an um martialisch schreiend mit Stöcken aufeinander einzuprügeln, verwurmten ihre Gedärme mit rohem Fisch und verzierten sich als krönenden Abschluss mit japanischem Gekritzel zum Beweis ihrer Ergebenheit.

Ach ja!
Wie erfreulich sind doch manche Erinnerungen.

Vor allem die an jene Scharen westlicher Damen, die ganz mainstreamig brav wahrhaftig jene japanischen Schriftzeichen zum Beispiel am Ohr baumeln hatten, während sich der adäkwate Herr dieselben irgendwo­hin tätowieren ließ. Ich verabsäumte es nie beide Seiten mittels eines kleinen Lexikons erfreut zu belehren, dass ihre anbiedernden Verschönerungen keineswegs ‚Allumfassende Harmonie’ oder ähnliches, sondern in den meisten Fällen ‚Grunzendes Schwein’ und dergleichen bedeutete. Was, wie ich stets anfüg­te, doch immerhin für einen gewissen Rest-Humor der solcherart angeschleimten neuen asiatischen Welt-Herrscher sprach.

Dann platzte die ganze aufgeblähte Wirtschafts-Blase, die Japaner hatten einen Haufen Schulden am Hals (die ihre westlichen Schuldner, die mittlerweile sa­niert waren, keineswegs zurück zu zahlen gedachten) und übrig blieben ein paar Sushi kauende, Karaoke plärrende Spinner, die sich seitdem den Blödian-Himmel mit den ebenso vereinzelt herum trottelnden Überbleibseln der Hippie-Generation teilen müssen.

Warum ich das erzähle?
Na, ganz einfach.

Lesen Sie das Ganze noch mal, aber ersetzen dabei ‚Japaner’ durch ‚Chinesen’. Dann lehnen Sie sich mit mir zusammen in aller Ruhe zurück und überdenken die Sache mal ein Weilchen. So rein europäisch/ amerikanisch schuldentechnisch betrachtet.

Und?
Grinsen Sie schon?
Ich ganz bestimmt.
Denn sind wir mal ehrlich.
Wenns um Schulden bezahlen geht:
Besser die als wir.
LynxxAugen
*Da würde ich drauf wetten. Also für den Fall, dass der damalige japanische Interessent (der kurz darauf so hurtig wie er hochgespült war, mit dem restlichen japanischen Überlegenheits-Hype im Lokus der Insol­venz verschwand) das Bild tatsächlich bekommen hätte.

7
Sep
2011

Merkels Nicke-Männchen…

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…haben JA gesagt.

JA zum Verfassungsbruch.
JA zur Umgehung des Parlaments.
JA zur Ausplünderung des Deutschen Steuerzahlers.

Der nebenbei bemerkt die lebenslange Luxusleben-Absicherung eben dieser Nicke-Männchen noch über deren Tod hinaus berappen darf. Da wundert es nicht, dass der Vorsitzende dieser gewesenen Verfassungs-Wächter dieses, seit Beginn des Prozesses schon vorformulierte – nein, Urteil kann ich das nicht nennen - Gefälligkeitsgekwatsche stark schwitzend und mit leicht bockiger Stimme zum Besten gab.

Big Spender Merkel lacht breit.
Mini-Me(rkel) Rössler kichert unkontrolliert.

Und all die freiheitsliebenden, großmäuligen Bundesbürger? Die (geschützt von den verhassten Amis) auf die DDRler runtergeschaut haben?
Weil die sich nicht wehrten.
Wo sind die?

Kwäken aus der Schuh-Perspektive ganz leise kwengelnd: „Aber wir sind doch das Volk.“

Ja. Das seid ihr.
DDR-Merkels Fuss-(Abtreter)-Volk.
Und recht geschieht euch.
LynxxAugen

10
Aug
2011

Wir sind solvent!

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So eine Scheiße.
Denn wir sind nicht nur als einfacher Scheißhaufen (aa) eingestuft, nein, wir haben als Einzige noch ein Häufchen Kacke obendrauf (a+!). Deshalb faselt Harvard Öko­nom Rogoff richtigerweise von der „Großen Kontrak­tion“.

Womit er ohne Zweifel meint (was er drum auch ganz unverblümt fordert), dass die gebeutelten Deutschen (Steuerzahler) mittels der „Großen Kontraktion“ immer mehr - und am Ende gar für alle anderen EU-Staaten - Geld rausdrücken sollen. Eventuelles Bauchgrimmen in Form von Kürzungen so nichtiger Dinge wie Sozial-, Gesundheits-, Renten- und Lohn-Leistungen ist da eine klarerweise still in Kauf zu nehmende Nebenwirkung. Für die Deutschen.

Da lächelt Herr Barroso.
Und Herr Sarkozy guckt erleichtert.

Zusammen mit Herrn Cameron. Und den Herren Papandreu, Coelho, Zapatero und wie sie alle heißen. Kein Grund zur Sorge. Deutschland scheißt auf Befehl Geldberge für jedermann. Was ein Glück für alle euro­päischen Schuldenmacher, dass unsere Regierung aus Arschlöchern besteht, die ganz wild auf „Große Kontrak­tionen“ sind.

Allerdings gibt’s da ein kleines Problem.
Mit den Produkten Deutscher Zwangs-Kontraktionen.
Die könnten ganz leicht braun werden.

Wie Scheiße halt so ist.
LynxxAugen

9
Aug
2011

Die kostenfreie Lausemädchen-Masche

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Neulich erzählte mir eine eher flüchtige Bekannte, langjährige Chefin einer Städtischen Einrichtung, und alles in allem eine gestandene Frau, sie habe auf so einer Online-Flirt(hähä)-Angelegenheit (für die SIE bezahlt, wie traurig ist das denn) einen Typ kennen­gelernt. Was ja an sich nix Besonderes ist. Soweit ich weiß, lernt Frau da täglich hunderte (schwer bedürftige Kerle) kennen, wenn ihr danach ist.
Aber der hier sei ‚anders’ gewesen.

Ein Rosenkavalier, der ihr angeblich eigenhändig herge­stellte Geschenke machte, täglich längere Nachrichten sandte (die nur ganz entfernt schweinisch waren), ja, sie habe tatsächlich mal von einem Mitglied seiner Fami­lie eine SMS bekommen, wie froh (dieses Mitglied) sei, dass der Ärmste nach so langer Einsamkeit endlich eine wirklich ‚tolle Frau’ kennengelernt habe.

Noch während sie schwafelte, überkam mich ein son­derbares Gefühl.

Ich kann hellsehen, alle Wetter!“ dachte ich ebenso erstaunt wie erfreut, denn so ab dem dritten Satz wusste ich zuverlässig, was sie gleich sagen würde. Tatsächlich muss ich einen Satz laut vollendet haben, denn sie verstummte urplötzlich und fragte – nach einem misstrauischen Schweige-Minütchen, das mir entgangen war, denn ich beklatschte innerlich meine neue Fähigkeit – erbost, was das solle!

Leicht abgelenkt erwiderte ich:“Wwwas?“, woraufhin sie mir ein lautes, überdeutliches: „Bbblöde Kuh“, ins Ohr schmetterte. Platsch, war ich auf dem unschönen Bo­den der Realität zurück. Denn eins wollen wir doch mal klarstellen: Auch wenn ich stottere, was mich nicht im Mindesten stört, empfehle ich jedem dringend, mich - nicht mal als mageres Witzchen - nachäffen zu wollen. Doch das, wie immer, nur nebenbei.

Ernsthaft erzürnt, erzählte ich ihr den traurigen Anfang, beziehungsweise das traurige Ende ihrer Love-Story:

Ihr neuer, so ‚anderer’ Typ hat sie auf ihrer Bezahl-Seite solange heimgesucht, bis SIE auf seine (nicht bezahlte, klar, Geiz ist eben auch geil) Seite gegangen ist, um ihn sich mal anzuschauen. Man soll’s ja nicht glauben, aber seine Erläuterungen (…so was wie hier ist ja total nicht mein Ding, aber ich habe zufällig deine Seite/Foto gesehen und konnte gar nicht anders, obwohl ich, wie gesagt… blablabla) fanden Gefallen!

Ja. Echt jetzt. Und was stand da wohl auf ihrer Seite? Na? Klar. Frau um die Vierzig, eben getrennt. Drum stark gefrustet! Nee, das stand da nicht, aber das kann sich selbst der beschränkteste Armleuchter ausrechnen. Jedenfalls konnte er ihr angegebenes Alter ABSOLUT nicht glauben. Oder hat sie gar ein zehn Jahre altes Foto eingestellt?

Kleine Zwischenbemerkung: Auch bei den besten von uns macht der Verstand hie und da Urlaub.

Weiter im Text: Nach einer kurzen, beinahe Stalker-haften Nachrichten-Flut (deren Texte sie, wenn sie ihr Gehirn mal eine Sekunde eingeschaltet hätte, auf so hilfreichen Seiten wie: ‚Kostenlose SMS- und Chat-Anmach-Sprüche für ältere Frauen’ ohne Schwierigkeit gefunden hätte) und noch einer Ladung der vorer­wähnten Fake-Billig-Geschenke, drängte der Galan dezent doch unaufhörlich auf ein Treffen.

Dem sie nach kurzem Zögern zustimmte. Woraufhin sich ihr der Rosenkavalier - der sich als entschieden kleiner und hässlicher als auf seinem Foto und nach seiner Selbstbeschreibung entpuppte - auf einem öffentlichen Parkplatz, mitten am Tag völlig hemmungs­los an den Hals warf und nunmehr keinerlei Probleme mehr hatte, ihr seine Wünsche (Gehn wir zu dir?) mitzuteilen. Wobei er ihr unaufhörlich versicherte, wie hin und weg er von ihr sei. Dass sie keinen Tag älter als 30 aussähe und ihr Foto ihr nicht annähernd gerecht würde. Und er sich total in sie verliebt hätte.

Aber sicher doch.

Immerhin. Soviel Dummbatzerei hat sie dann doch irgendwie umgehauen. Und ich will mal der Gerechtigkeit halber sagen, dass ich ihr das unrühmliche aber kurze Dahinscheiden dieser ...äh... Romanze voll abgekauft habe, dass nämlich dem Bürschchen in dem Moment auch seine schleimigen Liebes-Absonderungen aus dem kleinen Taschenbuch für besonders armselige Auf­reißerlis nix mehr genutzt haben.

Sie ist eine höfliche Dame. Also hat sie ihm nicht (ob­wohl ihr danach war) eins aufs Maul gehauen, sondern ist noch auf einen Kaffee mitgegangen. Was sie ziemlich bedauert hat, nicht nur, weil sie den selbst bezahlen musste. Nein, ihr war während der ganzen Zeit: „Irgendwie gruselig“.

Was jedoch nicht erklärte, woher ICH das alles wusste.

Als wir noch eine Weile rätselten, fiel’s mir plötzlich wie Marmelade aufs Brot. Ich hatte das schon mal gehört! Nein! Tatsächlich hatte ich fast denselben Scheiß schon zweimal gehört.

Ein kurzer Vergleich der rudimentären Daten und – ja – es war derselbe. Der vermutlich jeden Tag auf dieser und ähnlichen Seiten die Kachelmannsche Lausemäd­chen-Masche* abzieht. Mit immer denselben Texten, gefakten Geschenken und kopierten Sprüchen. Frei nach dem Motto: Masse bringt’s.

Das hat sie nicht eben froh gemacht, darf ich mal sagen. Tatsächlich hat sie irgendwas gemurmelt, was gar nicht gut klang. Für das Bürschchen.

Aber was schert das mich?
Ich kann nicht hellsehen.
Wie blöde!
LynxxAugen
*Allerdings ist der hier nur halb so groß und nicht breiter als ein Kachelmannsches Bein. Na gut. Sein IQ hat viel­leicht dessen Sockengröße. Seine (jährlichen) monetä­ren Mittel dürften dagegen nicht mal den täglichen Ho­sentaschen-Inhalt des rührigen Herrn K. erreichen.

3
Aug
2011

Es ist so schön ein Mörder zu sein!

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Sind Sie ein Mann?
Arbeiten Sie für das Essen Ihrer Bagage? Wohnung? Klamotten? Online-Fußbekleidung per Eil-Kurier minde­stens zweimal die Woche?* Und gucken gelegentlich sehnsüchtig durchs Schaufenster auf die riesigen Flach-Dinger fürs originale Stadion-Gefühl? Hätten Sie dann auch gern noch so ein Bezahlfernsehen mit ganz vielen schweinsigeligen Kanälen? Und eine alles um­fassende Internet-Flatrate mit passendem Edel- Equipment? Ach ja. Und alle Tage ein paar Nutten?
Für lau?

Ja?
Aber abgesehen von der Schufterei für Ihre Brut samt deren Erzeugerin haben Sie das alles leider nicht und können es sich auch nicht leisten?

Das ist doof!
Und Sie, das muss ich schon sagen, auch. Denn be­stimmt kennen Sie die eine oder andere (fiese Plinse), der Sie schon lange eins über die Rübe braten wollten. Was Sie nicht getan haben, weil Sie ein Weichei sind. Und zwar eins ohne Riesen-Flach-Dings und so weiter.
Ja, ja. Gucken Sie nicht so bekloppt.

Hätten Sie beizeiten ihrer nervigen Schwiegermutter, Frau, Freundin (was weiß denn ich) den Hals umge­dreht, das kreischige Gör von nebenan, das Ihnen je­des Wochenend-Schläfchen versaut, mit Schmackes über den Haufen gebrettert und die Kollegin, die dem Begriff ‚dumm wie Brot’ zwar eine ganz neue Dimensi­on verleiht, dafür aber jedes Mal vor einer anstehen­den Beförderung die Lewinsky gibt und den Posten einsackt, (hähä, der war gut) durchs nächstbeste Fens­ter befördert, dann könnten Sie die oben erwähnten Freuden jetzt Ihr Eigen nennen.
Für lau.

Und wohnten in einem ‚Wohnraum, der den Anfor­derungen für staatliche Hilfs-Empfänger’ entsprechen muss. Natürlich mit rund um die Uhr unverschlossenen Türen. Das versteht sich ja von selbst. Die Ihre ginge dann übrigens in einen geschmackvoll eingerichteten Gemeinschaftsraum, wo Sie sich mit Ihresgleichen bei einem Gläschen Wein, Kuchen und (wenn Sie’s denn brauchen) diesem oder jenem Suchtmittel gut ausge­stattet austauschen können.

Sie können Ihre unbegrenzte Zeit auch in der Gemein­schafts-Küche verbringen, wo Sie per Wunsch-Zettel Lebensmittel einfordern dürfen. Um jeden Tag Ihr Lieblings-Gericht zu kochen. Dafür kriegen Sie Plus-Punkte, denn das beweist Ihren guten Willen. (Welchen? Ich muss doch bitten. Woher soll ich denn so einen Kwark wissen.)

Jedenfalls werden Sie für dergleichen gutes Sozial-Verhalten klarerweise belohnt und damit Ihre Gesund­heit bei soviel Schnitzeln nicht leidet, besuchen Sie dann so ein-, zweimal in der Woche Ihren Fitness-Raum. Oder die Schwimm-Einrichtung. Sie können auch töpfern, malen oder gärtnern.
Das auf jedem Fall!
Denn ein Garten ‚in angemessener Größe’ ist selbst­redend auch Ihr gutes (Grund)-Recht.
Für – Sie erraten es sicher schon – lau.

Sagt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.

Aber nur wenn Sie ein Serien-Mörder sind.
Na gut, Serien-Vergewaltiger geht auch grade noch. Mehr als einen Blumentopf können Sie für solchen Pipifax allerdings nicht erwarten. So rein europäisch-demokratisch betrachtet. Am Ende langts grade mal für ein oder zwei Jährchen Bewährung. Was Ihnen nix nutzt, denn dann sind Sie doch nur wieder allein für Ihr ganz und gar unspektakuläres Leben verantwortlich. Ohne jeden Luxus. Um so richtig groß rauszukommen müssen Sie schon ein pädophiler Massen-Serien-Mörder sein.
Dann sind Sie DER Hit!

Und wenn irgendein uneinsichtiger Beamten-Hampel Ihnen auch nur eins der Ihnen gesetzlich garantierten Wohlfühl-Objekte verweigern will, dann verzichten Sie halt zwei Tage mal auf Ihr Lachs-Soufflé, ernähren sich allenfalls von ein bisschen Schokolade und nennen das Hungerstreik. Ein kleiner Tipp: Es kommt nicht so gut, wenn Sie Ihren Hungerstreik MIT einem Schoko-Riegel im feisten Fäustchen verkünden. Aber das nur nebenbei.

Denn das alles hat mit Ihnen ja herzlich wenig zu tun.
Weil Sie – wie schon vorerwähnt – bescheuert sind und für Ihr Geld arbeiten.

Tatsache ist doch wohl, Sie gucken in die Röhre. Nicht in den Flach-Bildschirm. Ihre Frau schnauzt Sie abends um Zehn an, weil Sie den Müll mal wieder falsch sor­tieren und ihr beklagenswert schweres Leben zuhause („Mit EINEM ganzen Kind, du unsensibler Mistkerl!“) nicht im Mindesten würdigen, während Sie sich den lieben langen Tag an der Arbeit verlustigen.

Wo grade eine Neue aufgetaucht ist, deren gefühlte Hirn-Leistung eine Bohne beleidigt von sich wiese, die Ihnen aber mit einem doppelten Lewinsky rückwärts - na, was schon, klar - den schwer erschuf­teten Posten vor der Nase wegschnappt.

Also.
Reißen Sie sich zusammen.
Seien Sie ein Mann!
Äh, ein Mörder.

Dann klappts auch mit dem schönen Leben.
Für lau.
LynxxAugen
*Zalando ist cool! Aaaaaaaaaaaaa......

27
Jul
2011

Definitionen

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Neulich sagte – im Laufe eines schönen Klatsch-Gesprächs – eine Freundin zu mir: „…blöde Hure…“. Womit sie nicht mich, sondern eine dritte Person meinte, über die wir gerade so vor uns hin lästerten. Ich antwortete darauf, soweit ich mich erinnere: „Ja, ja. Blödes Schwein!

(Wir pflegen immer hochgeistige Konversation, das nur nebenbei.)

Am selben Abend sah ich (Wieso gucke ich mir nur immer so was an!) eine Doku über Schlachthöfe. Die angekarrten armen Schweine, die auf die Ladefläche des Lastwagens in mehreren Schichten übereinander geschmissen worden waren, hatten teilweise gebro­chene Beine, offene Wunden und so weiter. Und schrien wie am Spieß. Einige schienen zu weinen. Zumindest schienen alle, die noch lebten, genau zu wissen was auf sie zukam.

Schließlich kam ich nun heute früh bei Metzger Müller vorbei, der vor seinem Eingang ein selig grinsendes Papp-Schwein aufgestellt hat, das in seiner fröhlichen Schnauze ein Schild mit der Aufschrift: „2 Schnitzel zum Preis für 1“, hielt. Mal abgesehen von Metzger Müllers verkwerer Schreibweise – man muss jedoch dankbar sein, dass da nicht stand: „Two Schnitzel for One“ wie beim Bäcker drei Häuser weiter, möchte ich bezweifeln, dass dem Schnitzel-liefernden Schwein zum Grinsen war. Als es geschlachtet wurde.

Ach, übrigens. Beim Bäcker stand selbstverständlich nicht ‚Schnitzel’ sondern ‚Apfeltaschen’.

Seitdem sinniere ich so vor mich hin.
Über unreflektierte Sprechweisen.
Ach ja. Ich soll ja simpel sein.
Null Problemo: Ich grübele über den leichtfertigen Gebrauch von Schimpfworten nach.

Denn wenn ich es recht bedenke, ist eine Hure eine schwer arbeitende Person in einem jahrtausendelang anerkannten Beruf, der eine wichtige soziale Funktion erfüllt. Und ein Schwein ist meist ein intelligenteres Tier als ein Hund. Die Person, über die wir uns …ähem… unterhielten, ist nix davon.

Nach längerem Überlegen und dem darauf folgenden Ausschluss aller lebenden Kreaturen sowie nicht-lebender Dinge, deren Nützlichkeit und/oder Intel­ligenz die Verwendung ihrer Art-Bezeichnung als Schimpfwort zu Recht als höchst ungerechte Belei­digung erscheinen lassen muss, habe ich fürs Erste einen meines Erachtens nach ganz guten Kompromiss gefunden: Fauler, versoffener Haufen Schmarotzer-Abschaum.

Nur zu der krassen sexuellen Über-Funktion will mir nix einfallen.

(An Frau E.: Rufen sie jetzt nicht sofort: „Geil!“. Denn das trifft es in keiner Weise. Und Dr. Peh: Ich erwäge immer noch einen vertikalen Gegenschlag.)
LynxxAugen

10
Jul
2011

Das Simpel-Blog

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Gelegentlich ist mir danach, diesem oder jener eine Bratpfanne über die Rübe zu hauen. Unglücklicherweise bin ich ein zivilisierter Mensch. Will sagen, ich erkenne – wenn auch nur muffig und nicht so richtig überzeugt – die Tatsache an, dass ich, sollte ich meinen natürlichen Neigungen nachgeben (was ja angeblich total gut für die Psyche sein soll) möglicherweise mit gewissen Repres­salien zu rechnen hätte.

Und wenn das wieder zu schwabulös war:
Mir ist klar, dass ich in solchen Fällen hurtig im Knast landen würde.
Was mir unangenehm wäre.

Sicher, es gibt Vereinigungen (meist blödester Hampel), die andere Gruppen (die meist nicht minder bescheuert sind) um die Ecke bringen wollen. Oder sich nur zu die­sem Zweck vereinigt haben.
Wie die RAF beispielsweise.

Dazu kann ich nur sagen, da fiele ich doch lieber tot um. Als mich einem Haufen ungewaschener Spinner (myste­riöserweise sind Gruppen-; Sekten- oder sonst was für Massenvereins-Angehörige IMMER ungewaschene Stin­ker im Pennerlook) anzuschließen, deren Zielsetzungen so erbärmlich sind wie die anschließende stümperhafte Ausführung.

Im Übrigen hasse ich Gruppierungen schon aus Prinzip. Ob nun mit oder ohne fanatischem Dauer-Berieselungs-Geschwätz zum Zwecke des braven Gruppenverhal­tens.

Denn eins ist eine unumstößliche Tatsache:
Ich bin (fast) meine eigene Gruppe.
Mit ein paar Ausnahmen.
War ich schon immer.
Besonders schwatz-technisch.

Na gut, ich hatte vor meiner Blogzeit ein paar Problem­chen beim ausformulieren gewisser körperlicher Aktivi­täten. Solcherlei Manki kompensieren dann halt Freun­de, wenns die richtigen sind.
Ach was?
Schon wieder zu kompliziert?

Tja, na ja, auch wenns mir recht lange schwer fiel drüber zu schreiben, hatte ich Zeit meines Lebens Null Probleme einem Arschloch, wenn mir denn eins in real begegnet, das auch voller Enthusiasmus mitten in die Fresse zu klatschen. Oder einer Hobby-Nutte zu ihrem dreißigsten Wochen-Fick im Gebüsch zu gratulieren.

Simpel genug?
LynxxAugen
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.ApoKalypsePart I

FinisNoXx

Oo

"Das ist keine Übung. Das ist die Apokalypse. Bitte bleiben Sie ruhig und verlassen Sie sofort das Gebäude."

Erst denken! Dann Häkchen!

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Was ich so daherschwätze


is ihm 17 mal vorn schießprügel gelaufen. hatter gesagt....
NoXxLynXx - 30. Apr, 22:13

randwertiger fall von 'mit Blumen überschüttet' gewesen. :) hab...
NoXxLynXx - 21. Apr, 12:24
nu grade
nich :)
NoXxLynXx - 16. Jan, 10:15
süß!
ein prätentiöses fräulein hehe
erphschwester - 16. Jan, 10:14
haare sind beinahe
fotografisch augen und mund absolut unter-wasser-mäßig
erphschwester - 16. Jan, 10:14

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