1
Mai
2009

Freiheit oder ….

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Hm. So große Worte. Mit so wenig Inhalt. Hohles Gelaber, bezogen auf das Große und Ganze. Wobei mir nicht mal so richtig klar ist, was das „Große&Ganze“ eigentlich ist. Irgendwelche Partei-Hanseln sind’s jedenfalls nicht. Dann vielleicht das Volk? Die schweigende Mehrheit? Oder doch die quakende Minderheit? Denn immerhin ist die lauter und vermittelt uns drum unentwegt den Eindruck, wir lebten in einer Gesellschaft voll weinender Betroffenheitsträger, die bis zum Ei-Strich voll mit politisch korrekten Gedanken sind. Flankiert von entsetzlich vielen seriellen Kinder-Ganoven. Die wiederum hauptsächlich in der Bildzeitung leben.
Also mich überzeugt nix davon.

Soziale Gerechtigkeit war immer nur ein Abfall-Produkt eines sich im Glück wälzenden Kapitalismus. Und Freiheit war hierzulande auch nie so recht die der Andersdenkenden sondern eher die der Mallorca- und DomRep-Reisenden samt garantierter Sonnenliege.
Wie frei möchte unser Volk denn eigentlich sein?
Immerhin haben wir in den letzten 70 Jahren zwei respektable Diktaturen an die Macht gewählt oder zumindest nicht genug getan, um sie zu verhindern. Und beide Male brauchten wir irgendwelche vertrottelten Anderen um auf den Pfad der freiheitlichen Tugend zurückzukehren. Oder überhaupt auf einen irgendwie humanen Pfad. So was Dummes aber auch. Dabei sind wir doch das Volk der Dichter und Denker.
Na gut. Heißt ja nicht: Der guten Dichter und begnadeten Denker.

Aber mal ehrlich. Wie frei möchten denn nun alle sein?
Wenn sie was dafür tun müssten?
Außer dichten und denken, ganz klar.
Äh…natürlich im vorgegebenen Rahmen, denn wo kämen wir denn da hin, wenn alle einfach so wild drauflos dächten. Von der Anstrengung mal ganz abgesehen. Ich persönlich würde alles drauf verwetten, dass Freiheit im Denken so gut wie keine Rolle spielt.

Dann vielleicht doch Soziale Gerechtigkeit?
Andererseits, was bedeutet das eigentlich? Das ich kriege, was ich will? Oder dass ich genug AB-kriege um angenehm zu leben? Bis letztes Jahr hätte ich dazu gesagt, dass kann ja gar nicht machbar sein. Dabei würde sich der Staat, der ja im Grunde nur ein Konstrukt aus den Steuergeldern des ganzen Volkes ist, so schwer übernehmen, dass wir alle über kurz oder lang pleite wären.
Das war ein Irrtum. Und zwar ein gewaltiger.
Wie es scheint ist soviel überflüssiges Geld da, eingesammelt aus unseren Taschen, wie niemals irgendwer von uns gedacht hätte. Aber sehen werden wir – also das Volk – davon trotzdem nix. Wieso? Na, weil das ja blöde wäre. Von denen, die es eingesammelt haben. Mit unserem Segen. Schließlich sammelt keiner Geld ein, um es dann denen wieder zu geben, von denen es eingesammelt wurde. Stimmt's? Klingt bescheuert. Wo es am Ende wirklich hinkommt, ist ja beinahe schon egal. Denn wir haben eh keinen Einfluss drauf.

Weil, siehe oben, die Soziale Gerechtigkeit blabla … sich im Glück wälzender Kapitalismus und so weiter. Ein im Pech vor sich hin barmender Kapitalismus braucht das ergaunerte Geld selber. Das ist übrigens die einzige Neuerung. So deutlich sind uns die wahren Machtverhältnisse noch nie vor Augen gehalten worden. Ach Unfug. Mitten ins apathische Gesicht geschlagen worden. Ja ja. So unmissverständlich hat uns vorher niemand wissen lassen, dass wir ein Haufen total zu vernachlässigender Trottel sind. Der sich brav seine Nachtmützchen über die Ohren zieht. Auch ohne extra Aufforderung.
Dont worry! Be cool!
Kauft Plastik-Armbändchen, grillt Würstchen und nennt jeden, der sich auflehnt einen bösen, gemeinen Aufrührer. Der sowieso nur Krawall machen will.
Ruhe ist die erste Bürgerpflicht! Und wenn wir mal wieder alle ganz still sind und alles geschehen lassen, triffst uns vielleicht nicht. Also speziell jetzt das jeweilige Mich. Es gibt ja genügende Dichs. Fast Hundert Millionen, bevor ich mal dran wäre. Und das glaube ich sowieso nicht. Weil in der Zeitung gestanden hat, dass es MICH nie trifft. Und was da steht….

Ein kleines Trostwort ans letzte Trüppchen der resignierenden Aufrechten.
Ich habe gestern ein Blog gelesen, das mich erstaunt hat.
Da kämpft eine Frau, die sich selbst-ironisch „anders normal“ nennt, wie weiland Dona Quijota gegen die Windmühlen des täglichen Lebens. Oder sollte ich eher sagen: Gegen die Angepassten, die ihre Memmen-Herzen durch kollektives Rumgetrampel auf den paar wirklich Anderen beschwichtigen wollen? Und trotzdem kämpft sie weiter. Nicht schrill, nicht aufgeregt. Eben einfach so. Weil es ja weitergehen muss. Und weil vielleicht irgendwann ein paar bescheidene Wünsche wahr werden könnten.
Da ziehe ich doch ganz aufrichtig meinen Hut vor.

Und zu den anderen, die sich wie immer null angesprochen fühlen.
Wie gemein. Ist doch das Leben!
Wenn das Spiegelbild so kläglich wie runtergekommen ist.
Und ich bin mal wieder wirklich stolz auf uns!

LynxxAugen

30
Apr
2009

Sind Sie Optimist?

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Ist Ihr Glas immer halbvoll – auch wenn es Fingerhutgröße hat und Sie mitten im Outback stehen? Ohne Aussicht auf Hilfe?

Lächeln Sie gütig, wenn Ihnen in der S-Bahn ein Balg gegenübersitzt? Auch wenn es Sie gerade zum siebten Mal gegen die (weißen) Hosenbeine getreten hat.

Geraten Sie ins Schwärmen wenn die Sonne mit 50 Grad vom Himmel knallt? Auch wenn um Sie herum jede lebende Kreatur zu Staub zerfällt?

Ahnen Sie in jedem Menschen etwas Gutes? Obwohl Sie gefesselt auf dem feuchten Kellerboden eines Serien-Mörders liegen?

Halten Sie unverbrüchlich an der real existierenden allumfassenden Gerechtigkeit fest? (Nee, also da hört sich doch alles auf. DAS kommentiere ich nicht!)

Glauben Sie an die ewige Liebe? Trotz der ganzen Pleiten?

Wähnen Sie stets und ständig einen ganz persönlichen Schutzengel an Ihrer Seite? Ungeachtet aller Fettnäpfe und Treppen, in die Sie zielsicher rein- bzw. runterfallen?

Würden Sie ganz unbesorgt einer Bank Ihr Geld anvertrauen? Obwohl Ihre Altersvorsorge wie auch Ihr restliches Erspartes längst futsch ist?

Schwärmen Sie für den Mond, die lieben Tierilein im Wald und das Röschen auf der Heide? Obgleich der eine durch den ganzen Smog kaum noch zu sehen ist, die anderen nur dann überleben dürfen, wenn sie als Fress-Objekte taugen und das Röschen längst von irgendwelchen gen-manipulierten Keimen verseucht ist?

Sehen Sie zuversichtlich in die Zukunft? So richtig schick mit Mundschutz und irgendwie bis zum Hals im Wasser?

Ja?
Aha.
Dachte ichs mir doch.

Ich bin wie immer stolz auf uns.

LynxxAugen

29
Apr
2009

Kuckucks-Kinder, Erzeuger, Väter & Gesetze

Ach ja, und Mütter


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Ich könnte es mir ja absolut leicht machen und mit Mamas Baby / Papas Maybe anfangen. Oder einem der anderen 99999999…. Klischees. Denn genau da sind wir mittlerweile. Auf dem schönen, weiten Feld des allumfassenden Klischees.
Mit so verhärteten Fronten und unendlich widerlichen beidseitigen Storys, dass einem gleich die Lust vergehen könnte, sich für eine der vielen Seiten ins Getümmel zu werfen. Klar, man kann immer sagen: Die Kinder! Denn ganz unbestritten sind das die wirklich unschuldigen Opfer beider Seiten. Und noch sicherer sind sie wahlweise die Zank-Äpfel oder die plötzlich gänzlich überflüssigen und am liebsten ins beruhigende Vergessen gerutschte Klötze am ungeneigten elterlichen Bein.
Und nur um es gleich gesagt zu haben.
Oder eher noch um Frau Müller (?) – Lafontaine* endlich den verbalen Rüben-Hau zu verpassen, den nicht austeilen zu können mir seit einer Woche fast körperliche Schmerzen bereitet.
Nicht alle Frauen sind Heilige, Frau M.-L.!
Und nicht alle Männer sind Schweine. Was im übrigen eine Kränkung für alle unschuldigen Schweine ist, die eh furchtbare, von den Menschen zugefügte Leiden erdulden müssen. Und die Welt ist kein Pipapo-Lalali-Land. Und einen eloquenten Gatten zu haben, hat schon Frau Plato nicht allzu viel genutzt.

Immerhin, Frau M.-L. hat einen Posten in ihres Mannes Partei ergatte(r)t, was den Gehirn-Besitzern dieser Partei große Pein verursachen muss. Haha. Nicht zu vergessen die Menge völlig voraussehbar peinlicher Auftritte in dieser und jener televisionären Schwatzrunde, wo sie mir dann auch – wie könnte es anders sein – letzte Woche auf den schon schwer angeschlagenen Keks ging. Da wünscht man sich doch tatsächlich interaktives Fernsehen. Ich schwöre, ich hätte ihr eins mit der Riesen-Rolle der von ihr ins bekloppte Bla geschwallten Tatsachen und Gesetze verpasst. Immer vorausgesetzt ich hätte den Riesen-Trumm überhaupt heben können. Denn Frau M.-L. gakte und gakte und gakte. Nicht, dass ein erinnerungswürdiger Satz aus ihr herausgekommen wäre. Soweit ich mich erinnere – und das tue ich nicht unbedingt gern – zog sie die völlig unschuldige Frau Schwarzer in den Dunstkreis ihrer gaga-istischen Thesen, schwenkte kurz darauf total unmotiviert auf die allgemein bekannte Heiligkeit aller Mütter, machte dann einen seitlichen Ausfall auf die verdammenswerte Idee, Frauen könnten oder müssten gar arbeiten (lernen) und erging sich zwischendurch in einer Menge gruseliger Diminutive wie Kiiindchen und dergleichen.

Ich lag in meine Decke gewickelt und haderte mit dem Schicksal, das die Fernbedienung außerhalb meiner Arm-Weite deponiert hatte. Andererseits konnte ich die Schwall-Tüte so wenigstens nicht sehen, denn ich lag (ja, die Güten des Schicksals weiß man immer erst zu schätzen, wenn sie vorbei sind) mit dem Rücken zum Bildschirm.
Sie ahnen das Desaster schon.
Genau. Ich drehte mich um. Und schaute in ein verkniffenes Gesicht mit apfelroten Wut-Backen und einem gespitzten Mäulchen, auf dem ein grausig falsches Grinsen klebte. Schlagartig hatte ich Kopfweh. Ja, mir war – während ein Schwall dümmsten Gelabers auf mich niederprasselte – als hätte mir wer einen Blecheimer über den Kopf gestülpt und haute nun unentwegt mit einem Hammer dagegen.
Wen interessierten Väter?
Überhaupt.
WAS SIND DENN VÄTER?
Gar nichts.
Eine völlig zu vernachlässigende Größe. Äh… Kleine. Na, Sie verstehen schon. Eben irgendwas Miepfiges, Zusammengeschrumpeltes, das am Besten unter dem Stein hocken bleibt, wo es naturgemäß hingehört. Ok, zum Geldverdienen darf es drunter vor kriechen. Aber wehe, es gibt einen Pieps von sich.
Übrigens versuchten die übrigen 6 Mit-Schwätzer der Diskussions- (hehe) Runde auch hie und da mal ein ganzes Sätzchen anzubringen. De nada. Frau M.-L. schrie sich mit aufgeregtem Gegelle und festgepappten Gegrinse in der ansonsten starren Mimik schon nach den ersten Worten wieder in den Vordergrund zurück.

Nun ja. Es bricht ihr eben das Herz. Verstört sie. Macht sie traurig, wütend und ganz zappelich. Das irgendwer allen Ernstes glauben mag, dass ein einmal verheirateter Mann dem entfleuchen will. Darf. Kann. Selbst wenn die Gattin sich anderweitig orientiert. Da muss ein Mann eben durch. Und tun was ein Mann – laut Frau M.-L. – eben tun muss.
Zahlen.
Bis ans Ende seiner Tage. Und wenn schon ein Gesetz, dann eins fürs Lynchen solcher Verbrecher, die tatsächlich wissen wollen, ob das Kind auch wirklich das ihre ist. Einem Mann, so Frau M.-L.'s Meinung, steht solches Wissen nicht zu. Denn es geht ja um die Kinder. Denen Frau M-L. ein Mütter-Gehalt vom Staat spendieren will. Wofür ich ihr gleich nochmal das ganze von ihr schnöde zerquarkte Gesetzeswerk überbraten könnte.
Denn noch leichter hätte sie es den üblichen Gegnern dieser einzig wahren und richtigen Maßnahme mit ihrem bornierten Unwissen kaum machen können. Jeder korrumpierte Depp kann sich nun süffisant auf diese Ausgeburt eines nervtötenden Unsympaths berufen, wenn es mal wieder um die längst überfällige Reform der finanziell abgesicherten Kinder-Erziehung geht. (Eine Idee von der? Hallo? Von einer Lach-Nummer, die Kindergrippen mit Folter-Lagern vergleicht? Na bitte! Das kann nur völliger Unfug sein!) Und so dümpelt die Idee - von Frau M.-L. sicher ins Abseits gelabert - mal wieder dahin. Und ist nunmehr kurz vorm entgültigen Absaufen.
Da muss sich der Staat keine Sorge mehr machen, dass anstelle von Banken und Großkonzernen so was bedeutungsloses wie Mütter all die schönen Billionen Steuergelder einstreichen könnten. Befremdliche Vorstellung, sich endlich um Mütter und Väter zu kümmern. Die haben schließlich Kinder, das ist ja wohl genug an Freude.

Natürlich wäre ein Gehalt für Mütter angebracht. Damit die nicht mehr auf Almosen von wem auch immer angewiesen wären.
Aber es ist ja kein Geld da.
Nicht für die Schulspeisung armer Kinder.
Nicht für Stromrechnungen und Mieten kleinster Miet-Löcher, in denen Müttern mit Kindern oft genug hausen müssen.
Nicht für Spielplätze.
Nicht für Kindergärten (abgesehen von den super-teuren)
Nicht für Schulbücher.
Nicht für Klassenfahrten.
Nicht für Schwimmbäder und Spielplätze.
Nicht für die Renovierung und Modernisierung marodester Schulen.
Nicht für Studien-Zuschüsse ärmerer Studenten, die immer öfter aufgeben müssen.
Und natürlich nicht für Mütter.
Niemals für Mütter.

Aber für Banken. Da gründet unser Staat jetzt sogar so genannte Bad-Banks. Da muss einer so ein richtig humoriges Kerlchen sein. Denn an diesen Konstrukten ist zwar nix Bank dafür aber mächtig viel Bad. Klar, Steuergelder-Vernichtungs-Institute wäre der sachlich richtige Name gewesen. Aber wer will das schon hören?
Sicher, eine Menge armer Mütter und Väter würden Tränen der Freue vergießen über eine Einrichtung, in die sie ihre mickrigen aber kaum noch bezahlbaren Kredite für lau verschieben könnten. Sofern sie überhaupt Kredite bekommen hätten.
Banker durften Kredite-verschieben spielen. Mit anderen Bankern und den entsprechenden Provisionen in Milliardenhöhe. Und nun, wo all das schöne Geld perdu ist, brauchen sie halt unsere Hilfe. Auch die der armen Mütter und Väter. Dafür verbrauchen unsere Volks-Vertreter, deren Gehalt von unseren Steuern gezahlt wird, unser Geld doch gerne.
Und was machen wir?
Haben wir Mitleid mit dem täglich wachsenden Heer hungernder Kinder in unseren Schulen? Mit den Müttern, die sich genötigt sehen, ihre Kinder in Restaurants auszusetzen, weil sie sich kein Essen mehr leisten können?
Aber woher denn.
Ganz im Gegenteil.
Wir hacken auf den armen, hungernden Würstchen rum und pusten uns moralisch auf.
Denken wir. Denn noch un-moralischer geht’s kaum.
Na gut. Das ist vermutlich wieder so ein Irrtum, wie die ganzen letzten zwanzig Jahre. Schlimmer ging’s schließlich immer.
Hauptsache wir sind mit unserer Regierung zufrieden.
Denn deren Umfrage-Werte steigen.
Und steigen.
Ich bin wie immer stolz auf uns.



*Aus völligem Desinteresse habe ich mir nicht die Mühe gemacht, nachzusehen, wie die Gattin des Herrn Lafontaine tatsächlich heißt. Nenne ich sie also M.-L. Wen juckt das schon.

LynxxAugen

30
Jan
2009

Kennen Sie Nostradamus?

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Weil, gerade neulich fragte mich wer und ich musste leider gestehen…
Ok, der Name sagt Ihnen was, das ist doch schonmal gut.
Vielleicht haben Sie mal einen Film drüber gesehen?
Oder es gibt ein Computerspiel
Nein! Jetzt haben Sie es!
Nostradamus heißt der Hund ihres Nachbarn. Ach was?! Nach Michael Jacksons Affe. Oder war es doch George Clooneys Schwein? Doch nicht? Wie dumm. Es ist dieses neue Kind von Angelina Jolie? Andererseits, waren das nicht zwei? Nostra und Damus? Klingt schon ganz gut, aber irgendwas fehlt noch?
Tja, ich sags ja nicht gern, aber das ist eins zuviel. Ihr Nachbar, sagten Sie doch, hat ja nur den einen Hund. Einen sehr haarigen Hund? Und es war auf jedem Fall was mit Haaren? Donald Trump? Könnte dem seine Perücke…oder seine Frau?
Auch nicht.
Das hätten Sie schließlich doch bemerkt; einen Hund, der aussieht wie eine tausend Jahre alte Mumie mit lackschwarz gefärbtem Haar. Hm, ja. Das leuchtet mir ein. Also jetzt schwebt es Ihnen aber direkt vor den Augen, nicht wahr? Die Haare! Und der Affe von Michael Jackson. Zusammen mit George Clooneys Schwein? Natürlich! Da hätten Sie auch gleich drauf kommen können.
Gerhard Schröder!
Gerhard Schröder?
Und wieso denken Sie an Gerhard Schröder, wenn Sie Nostradamus hören? Ach, soweit haben Sie jetzt nicht gedacht. Aber es wird Ihnen schon wieder einfallen? Das ist gut, denn ich versichere Ihnen, ich könnte Ihnen da nicht weiter helfen. Ja, gut. Der Mann war mal Kanzler, sammelt Frauen und kleine Russen, aber sonst weiß ich … Wie bitte? Kleine Russen! Putin! Ja sagen Sie das doch gleich. Klar leuchtet mir das ein. Oder naja, im Grunde sollte ich Ihnen schon sagen, so als Russe, auch wenn er klein ist, ähnelt der gute Putin denn doch eher Rasputin, so rein vom Heimatlichen betrachtet. Immerhin, Sie waren nahe dran. Schließlich war das ja auch eine Art Untergangsprophet; aus Sibirien, du liebe Güte. Kein Wunder dass er so ein bitterer Charakter war. Ich meine, der Mann hat ständig gefroren.
Was?
Das war es? Was war was? Ach so, ja. Nostradamus. Nein, bedaure. In Sibirien war der nie. Aber Putin schon? Na, wieso nicht. Wie jetzt, der Hund von Ihrem Nachbarn? Der war in Sibirien? Oh. Der friert auch immer und trägt deshalb eine sowohl schicke wie überaus teure Jacke um sich zu erwärmen?
Na na. Ist ja gut. Sie erleiden noch einen Gehirn-Schlag.
Ach das war ein Gedanken-Blitz? Nehmen Sie’s mir nicht übel, aber bei dem Köter von Ihrem Nachbar waren wir vorhin schon mal. Und das hat uns auch nicht so recht weitergebracht. Jetzt aber doch? Weil? Er sich was? Ach erwärmt! Und eine schicke und teure Jacke trägt wie Palin? Sie meinen Putin. Doch nicht? Ah! Die Gouverneurin von Alaska. Ja, doch. Da sehe ich auch einen gewissen Zusammenhang. Ich meine, so rein theoretisch könnte ja Putin auf der einen Seite stehen und Frau Palin auf der anderen. Wäre halt eine Menge Eis dazwischen.
Und Natur! Ach ja, die Natur! Da ist sie noch so richtig natürlich.
Wie? Da ist keine Natur. Ich muss doch sehr bitten! Wenn überhaupt noch irgendwo Natur ist, dann da. Ah was? Jetzt kommt das Erwärmen ins Spiel? Und Gerhard Schröder? Und Putin und Frau Palin? Ich will Sie ja keinesfalls deprimieren, aber ich stelle mir die drei nur ungern vor, wie sie sich gegenseitig erwärmen. Aber so grausig solch ein Gedanke auch sein mag, den globalen Weltuntergang wird es nicht zur Folge haben.
Oh, die globale Erwärmung!
Ja, das ist traurig.
Ach nicht?
Herr Putin wartet sehnsüchtig darauf und Frau Palin auch? Weil sie was wollen?
Die überflüssigen Bäume umnieten und das ganze Kroppzeug aus dem Weg räumen, was da rumläuft? Bären, Wölfe und … Nein. Tiger gibt es da keine mehr. Ich las letztens, dass irgendein König mit Herrn Putin auf der Jagd war, jaja, nach dem letzten sibirischen Tiger. Hat wohl geklappt, der König hat wie ein Honigmaulfrosch gegrinst. Natürlich habe ich das nicht selbst gesehen. Das Foto war in der Presse. Was heißt hier ich schweife ab? Sind Sie doch froh, dass ich Ihnen die Tiger so rein gedanklich schon mal vom Hals geschafft habe.
Ja ja. Ich kann Ihnen folgen. Frau Palin und Herr Putin köpfen ein Fläschen Wodka, wenn die globale Erwärmung das ganze überflüssige Eis geschmolzen hat und hacken und schießen sich aufeinander zu.
Und wenn bloß noch das nackte Gestein übrig ist … Äh? Nackt? Hören Sie mal, jetzt kommen Sie mir aber nicht mit irgendeiner eklen Assoziation zwischen nackt und Gerhard Schröder! Na gut. Wenn Sie das sagen. Die machen was? Sie bohren… Ich habe Ihnen doch eben erst gesagt … Ah! Nach Gas. Und Gerhard Schröder, nein, nein. Sagen Sie nichts! Jetzt hab ichs. Der ist verantwortlich für die Beseitigung von dem ganzen überflüssigen Kram, was auf dem schönen Gas rumliegt. So Bäume und Tiere halt.
Und jetzt, wo Sie es sagen, fällt es mir auch wieder ein.
Ja! Frau Palin hegt eine große Aversion gegen alles, was so eine Öl- oder Gasbohranlage behindern könnte. Das hat sie aufrichtig versichert. Am Telefon, als sie dachte ...
Dachte? Na, ok denken ist jetzt etwas übertrieben, nehmen Sie's einfach mal so hin. Also, als das Dings, was immer oben in ihrem Kopf ist vermeinte es spräche mit Herrn Sarkozy. Und Herr Putin preist die globale Erwärmung als einen besonderen Glücksfall. Für sich. Nicht für die sibirischen Tiere und Bäume.
Das haben Sie sehr schön erklärt, aber ich verstehe immer noch nicht, was das mit Herrn Schröder oder Nostradamus zu tun hat. Ach so! Herr Schröder wird Direktor. Von der Nostradamus-AG zur Beseitigung der Menscheit.
Sagen Sie das doch gleich.

LynxxAugen
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.ApoKalypsePart I

FinisNoXx

Oo

"Das ist keine Übung. Das ist die Apokalypse. Bitte bleiben Sie ruhig und verlassen Sie sofort das Gebäude."

Erst denken! Dann Häkchen!

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Ja, ja. Sie sind:

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Was ich so daherschwätze


is ihm 17 mal vorn schießprügel gelaufen. hatter gesagt....
NoXxLynXx - 30. Apr, 22:13

randwertiger fall von 'mit Blumen überschüttet' gewesen. :) hab...
NoXxLynXx - 21. Apr, 12:24
nu grade
nich :)
NoXxLynXx - 16. Jan, 10:15
süß!
ein prätentiöses fräulein hehe
erphschwester - 16. Jan, 10:14
haare sind beinahe
fotografisch augen und mund absolut unter-wasser-mäßig
erphschwester - 16. Jan, 10:14

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