31
Aug
2009

Wirtschaft warnt vor Linksbündnissen

pinslogok


Berlin (AP) Die Wirtschaft hat nach den Landtagswahlen vor neuen Bündnissen mit der Linkspartei gewarnt. «In allen drei Ländern besteht die Möglichkeit der Zusammenarbeit der Parteien, die sich eindeutig zur sozialen Marktwirtschaft bekennen», sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel dem «Handelsblatt» (Montagausgabe). «Diese Chance sollte genutzt werden.» Angesichts der vor Deutschland liegenden Herausforderungen brauche das Land «keine wirtschaftsfeindliche, sondern eine wachstumsorientierte Politik.»

Haben Sie sich auch schon mal gewünscht, dass die Herrn Keitels dieser Welt, sobald Sie von denen wieder einmal solch ein STATEMENT sehen, hören oder lesen müssen, vom Blitz der Wahrheit getroffen, anstelle des schwulmunierten Gefasels urplötzlich gezwungen sind, tatsächlich DAS zu sagen, was sie so denken?

Wie es der Zufall will, überkam mich beim lesen jenes Gefasels da oben so was wie eine Vision. Und ich hörte – im Geiste – Herrn Keitel ganz deutlich sagen:

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„Wie kommen wir eigentlich dazu, so einem verdammten, blöden Haufen das Wählen zu gestatten? Denn wie man ja nun deutlich sehen kann, wählt das dämliche Gesindel nur dämliches Gesindel! Und nur dass ihr es wisst. Wenn ihr denkt, dass ihr dieses Drecks-Pack allen Ernstes als Regierung haben könnt, das wegen den paar Billionen, die wir euch geklaut haben dumm rumblökt, habt ihr euch aber geschnitten!

Denn hier machen WIR die Gesetze.

Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes! Unsere Rechtsanwälte sitzen in den Ministerien und schreiben auf, was eure (haha) Volksvertreter dann brav abschreiben und im Bundestag genauso brav durchnicken lassen.
Jawohl!

Wir hier in Deutschland brauchen keine wirtschaftsfeindlichen Trottel, die am Ende noch die Steuer-Billionen wiederhaben wollen. Von uns! Persönlich! Wo kommen wir denn da hin!

Wir (und damit meine ich, HERR KEITEL HÖCHSTPERSÖNLICH, ein ganz kleines Grüppchen WIR’S) sagen es in aller Deutlichkeit: Deutschland braucht eine wachstumsorientierte Politik!

So wie es die gute Frau Merkel - artig wie ein dressierter Hamster - unserem WIR-Grüppchen nachplappert.

Wachstumsorientiert bedeutet natürlich keine Steuern mehr für Konzerne, Manager, Banken und dergleichen (meinetwegen auch für diesen und jenen unterwürfigen Politiker), und – da kann es doch gar keinen Zweifel dran geben – jeden Monat ein paar Steuer-Milliarden als Geschenk für UNS!

Andernfalls streichen WIR auf der Stelle ein paar Millionen Arbeitsplätze. Und schmeißen die Leute ohne einen Cent auf die Straße. Na gut. Das machen wir sowieso.

Aber doch erst nach der Wahl, wenn Herrn Westerwelles Partei (unsere lieben Freunde und WIR-Grüppchen-Mitglieder) die schlimmsten aller überflüssigen Gesetze geschreddert hat.

Zum Beispiel den lächerlichen Rest Kündigungs-Schutz. Oder dergleichen Ungeheuerlichkeiten wie Steuerfahndung gegen unser WIR-Grüppchen, persönliche Haftung bei in die Pleite geklauten Firmen, Insolvenz-Betrug, Insider-Geschäften und anderen – UNS ganz natürlich zustehenden – wirtschaftlich einwandfreien Betätigungen.

Die sowieso nur WIR verstehen!

Also seid gefälligst ein gehorsames Dämel-Volk. Sonst gibt’s nach der Wahl nicht nur 25%ige Preis-Erhöhungen, Entlassungen in zweistelliger Millionen-Höhe und das schon lange überfällige Gesetz, das die Lohn-Nebenkosten allein den Arbeitnehmern aufbürdet.

Nein!

Dann kaufen WIR UNS nämlich von eurem Geld ein ganz neues Volk. Vielleicht in China. Die haben ja genug. Und die sind - wie es sich gehört - bestens zufrieden wenn die überhaupt arbeiten dürfen. Für zwei Mahlzeiten am Tag. Von morgens um vier bis abends um zehn.

Natürlich 7 Tage die Woche und ohne Urlaub oder so ein unwirtschaftliches Weich-Ei-Zeugs. Und wenn die sich dann unter den Plastik-Schemeln an ihren Arbeits-Plätzen zusammenrollen und schlafen dürfen, sind die sogar richtig glücklich!“
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Und glauben Sie es mir nur.

Genau in dem Moment sah ich im Geiste über Herrn Keitels Gesicht Freudentränen laufen. Vor Rührung. Ich glaube der sah sein neues, emsig vor sich hinwerkelndes, lenkbares und gefügiges Ersatz-Volk schon förmlich vor sich.

Denen er nicht mal irgendwas vorfaseln muss, weil sie erfreulicherweise sowieso nix verstehen.

lynxxaugen

30
Aug
2009

Mein Baum und die Demokratie

pinslogok


Seit ich hier eingezogen bin, und das ist schon eine Weile her, stand – etwas schräg vor meinem Fenster – ein Baum. Eine riesige Tanne, von der mir eine Nachbarin erzählte, sie hätte dort schon gestanden, als ihr Großvater das Haus gebaut habe.

Ein wirklich wunderschöner Baum.

Groß, mit einem mächtigen Stamm und Hunderten grün benadelten Ästen. Ich konnte ihn immer sehen, wenn ich hier saß und geschrieben habe. Und manchmal, wenn ich von der Arbeit kurz aufsah und dem Wind zusah, der die Äste hin und her wiegte, dachte ich so bei mir, dieser Baum wird noch lange leben, wenn ich längst dahin bin.

Ein tröstlicher Gedanke. Generationen vor mir hatten ihn bewundert und Generationen nach mir werden ihn bewundern. Ja. Das dachte ich. Und warum auch nicht? Der Baum sah so gesund aus, so vollkommen und hatte – allein in den letzten paar Jahren – etliche Stürme überlebt. Ohne auch nur ein Stück Borke zu verlieren.

Dann, vorgestern Abend, hörte ich ein merkwürdiges Geräusch. Es klang wie ein Stöhnen, nicht mal all zu laut, das in ein lang gezogenes Knistern oder vielleicht eher Knirschen überging. Am ehesten klang es wie ein zerreißendes Blatt Papier.

Und während ich noch verdutzt überlegte, was das wohl wieder sein könnte, knallte es und an meinem Fenster flogen Staub, Äste, Nadeln und eine Menge Vögel vorbei.

Ich sag’s ja nur ungern, aber zuerst argwöhnte ich allen Ernstes, irgendwas wäre vom Himmel gefallen. Heutzutage weiß man ja nie. Und dass nunmehr der Müll zwecks Gewinn-Maximierung aus der Luft entsorgt wird, hätte mich auch nicht mehr besonders gewundert.

Also lief ich runter und da lag er: Der Baum.
Umgehauen von einem Windstoß, der den Namen Sturmbö ganz sicher nicht verdient hat. In zwei Teile gebrochen. Zersplittert. Und als ich vollkommen perplex näher ran ging, sah ich aus dem Inneren des Stammes irgendwelches Ungeziefer kriechen.

Es war furchtbar!

Unter der vollkommen aussehenden Borke war der Baum komplett verrottet. Es sah nicht mal mehr wie Holz aus, sondern wie eine Art schwarz-grüner schleimiger Brei. Mir war richtig schlecht.

Aber noch während ich dort stand und fassungslos auf das Desaster starrte, klangen durchs offene Fenster die Nachrichten: Von Merkels Delikatessen-Ackermann-Party auf Steuerzahlers Kosten, Schmidts Kungeleien und den zwei- ja drei-stelligen Millionen Euro Ade-Geschenken an diese und jene Vernichter großer Konzerne und Millionen Arbeitsplätze.

Wie des Hertie-Konzerns. Dessen nunmehr arbeitslose Mitarbeiter keinen Cent erhalten werden.
Keinen Lohn mehr und schon gar keine Abfindung.
Weil die Firma ja pleite ist. Logisch.

Von staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen diesen und jenen war die Rede, Middelhoff und Konsorten, die sich an den Steuergeldern des schon geplagten Volkes immer dreister so richtig bereichert haben und noch immer bereichern.

Ermittlungen! Aber sicher doch. Die werden ohne jeden geringsten Zweifel mit der seither weltberühmten Ackermannschen Victory-Geste – der Raub-Gesindel-Version des Stinke-Fingers – ausgehen.

Und als ich traurig rein ging, da sah ich sie auf dem Monitor: Merkel, umgeben von all den glänzend gelaunten Steuer-Klau-Milliardären, deren (einzelne) Schuhe jeweils mehr gekostet haben, als jeder Normal-Bürger in einem Jahr verdient.

„Es geht aufwärts!“ verkündete Frau Merkel dreist.

Und da habe ich es begriffen.

Dieses hohle Gelaber, das ist die Borke. Die gesund und klasse aussehende Außen-Seite unserer Demokratie. In deren Inneren sich das Ungeziefer breit gemacht hat und alles zerfrisst, was für uns – den Baum – überlebensnotwendig wäre.

Und ich befürchte fast, genau wie in meinem Baum ist da schon nichts mehr außer gräulichem Schleim. Zerrottete Reste dessen, was mal eine stabile und einigermaßen gerechte Demokratie war.

Für die es, wenn wir alle Pech haben, keines Sturmes mehr bedarf, um sie umzupusten.
Dafür wird am Ende ein albernes Lüftchen reichen.

Da kann man nur noch hoffen, dass es nicht auch noch aus Österreich daher weht.

lynxxaugen

27
Aug
2009

Amor Fou oder Die Drachen in uns

pinslogok


Der Attentäter von Lockerbie bat um Gnade, weil er – tot-krank – noch einmal seine Heimat sehen wollte. Wo er dann – so geht’s halt den Gnädigen – vom Schmuck behängten Präsidenten sowie vom kreischend jubelnden Volk mit Konfetti-Regen empfangen wurde.

Aufrechte Gratulation an das libysche Volk. Es hat sich, ganz ohne dass ich noch viel dazu schreiben muss, als das geoutet, was es in meinen Augen ohnehin ist. Denn das muss ja ein jeder einsehen: Wenn ein feiger Massen-Mord an hunderten Zivilisten kein Grund zum jubelnden Gekreisch ist, was denn dann wohl?

Ich erinnere mich noch ganz gut an die Katastrophe. Die der „arme tot-kranke Mann, der nur noch einen letzten Blick auf seine Heimat werfen möchte“ durch eine Bombe im Koffer seiner Freundin auslöste. Die – wer weißt das schon – eher samt dem Koffer mit in die Luft flog. Als dass eine Kreatur wie diese einen Grund gesehen hätte, sie zu warnen.

Und das ist denn auch mein heutiges Thema: Frauen, die sich für Männer (denen die meisten keinen zweiten angeekelten Blick gönnen wollten) ohne mit der Wimper zu zucken zur vertrottelten Meinungs-Idiotin und nicht mal selten gar zur Massen-Mörderin machen lassen.

Noch ein unübertreffliches Parade-Beispiel dazu wäre Charles Mansons Ober-Groupie, Frau Atkins. Ja ja, die bittet auch um Gnade. Oder bat. Letztes Jahr, glaube ich.

Im Allgemeinen wäre das ja eine von diesen Nachrichten gewesen, die wahrhaft nur den periphersten aller peripher vor sich hinschlummernden Bereiche meiner Medien-Hirn-Schranke gestreift hätte; wäre da nicht eine Sache, die mich schon eine ganze Weile beschäftigt hatte.

Wie kommt es, dass Männer, deren Haupt-Charaktereigenschaft schmierige Dumm-Dreistheit ist, so oft so viele ansonsten kluge Frauen nicht nur mit sich in ihren Schleim-Sumpf ziehen können; nein, dass sie es tatsächlich schaffen, immerhin etliche zu Taten zu bewegen, die sich ein normaler Mensch - ohne sofort speien zu müssen - kaum vorstellen kann.

Wie eben diese Frau Atkins, die nun um Gnade bittet, weil sie krank ist. Unheilbar. Wie traurig. Ja. Sie möchte eine zweite Chance, um (auch) die Welt da draußen noch einmal zu sehen. Nun könnte man ja argumentieren, ihre zerstückelten Opfer können das auch nicht mehr.

Oder, um es auf die Spitze zu treiben, das Baby der im neunten Monat schwangeren Sharon Tate, das Frau Atkins der noch lebenden Mutter im Bauch mit einer Machete zerfetzte, wird nicht nur um seine zweite Chance betrogen.
Es hatte nicht einmal eine erste.

Aber seien wir nicht so unbarmherzig.
Machen wir's den Engländern nach, die sich jetzt im Fernsehen den tot-kranken Massen-Mörder angucken dürfen, der grinsend wie eine Speck-Schwarte, winkend durch die heimatliche Menge hampelt. Ja, da geht einem doch das Herz auf vor Mitleid, bei dieser Hinfälligkeit.

Frau Atkins – wie übrigens die meisten Massen-Mörder - führt zum Beispiel an, dass sie, von inneren Drachen förmlich dahin gejagt, Herrn Manson verfallen war. (Und sollten sich die Leser nun fragen, wieso ich auf die hier üblichen Anführungsstriche verzichtet habe, nun, ich finde nicht, dass dieses Wort in diesem Kontext auch noch eine Abwertung verdient hat).

Jemanden verfallen zu sein, kann ja auch durchaus etwas Angenehmes bedeuten. Ich bin ihm verfallen, hieße bei mir jedenfalls nicht: Ich gehe hin und schlitze – so als kleines Liebes-Guti - mal ein paar Leute auf. Und doch kommt just diese Art von Beziehung immer wieder vor.

Woher also kommt dieses Bedürfnis je-Mann-den, und sei es ein Hampel-Mann, folgen zu wollen? Bis in den Untergang, wenn es denn sein muss.

Andreas Baader, auch so ein stolzierendes Gockel-Dings, das jahrelang am Rande der 68ziger Gruppen, zum Beispiel der Kommune I rumeierte, gelangte erst zu Ruhm und Ehre als er - durch welches Mysterium auch immer - Gudrun Ensslin und vor allem Ulrike Meinhof zu einer Art hirnloser Killer-Zombies (unter seinem Befehl) mutieren ließ.

Und bis auf Frau Meinhof, die zuletzt immerhin bedauerte, dass sie ihre 7-jährigen Zwillings-Mädchen in einer Nacht-und-Nebel-Aktion nach Sizilien entführen ließ, von wo aus die beiden in ein PALÄSTINENSISCHES TERROR-LAGER verfrachtet werden sollten um sie dem „bürgerlichen Vater“ zu entziehen, hat keine – schon gar nicht Frau Ensslin – jemals auch nur einen Funken Reue über all die Morde gezeigt.

Ganz Recht, Frau Meinhof war Willens, ihre beiden winzigen Mädchen irgendwelchen, ihr völlig unbekannten schieß-wütigen Arabern zu überlassen. Zum Zwecke der „besseren Erziehung“!

Und hätte nicht ein Mann von Format, ein befreundeter Journalist, der zufällig von dem Plan hörte, sich in Lebensgefahr begeben und die Kinder aus diesem verlausten Schrecken zurück gestohlen, darf man mit Sicherheit annehmen, dass beide heute nicht mehr am Leben wären. Oder ihnen wäre noch Schlimmeres wiederfahren.

Nachricht von gestern aus Saudi-Arabien: 80jähriger kauft/heiratet 10jährige und verweist auf die Rechtmäßigkeit seines – in zivilisierten Ländern zu Recht als ekelhafte Pädophilie gebranntmarkten – widerlichen Tuns.


Ich könnte noch tausende Beispiele anführen; berühmt-berüchtigte und völlig unbekannte. Von Frauen, die schleimig-süßliche Briefe an Serien-Mörder schreiben. Von Frauen, die sich hirnlosen Sekten-Heinis unterordnen und denen – siehe oben –sogar ihre Kinder ausliefern.

Und das alles im Namen der … ja was?
Des rasenden Drachen in uns, der – wenn er uns packt – nie mehr los lässt? Bis zur völligen Vernichtung von was auch immer?

Dummes Geschwätz.
Erfunden von einem bekifften Brabbler und übernommen als billigste aller billigen Ausreden von all jenen Frauen (und gelegentlich auch mal von einem Mann), die gnädigerweise in Zellen sitzen, anstatt von den Angehörigen ihrer Opfer langsam geröstet zu werden.

Oder die, wie hierzulande, alle aus „humanitären Gründen“ frei sind und sich nunmehr völlig unbelehrbar durch Interviews und Bücher (Ok, wie soll ich das Zeug denn nennen?) an ihren Un-Taten bereichern und in unzähligen Fernseh-Auftritten nur Häme für die Angehörigen haben.

Die Welt ist ein Ort voller (gemeingefährlicher) Trottel.
Was ich ja noch verkraften könnte, denn ich habe nie etwas anderes erwartet.
Jedoch – wie peinlich – ich gehöre anscheinend dazu.

Denn just eben sah ich leicht grinsend in einem anderen Forum ein langes Gelaber verdientermaßen (dachte ich) dahin bärmeln, als eine ganze Serie Frauen verachtender „Zitate“ männlicher Geistes-Größen durch das einfache Sätzchen: „Eine Welt ohne Männer wäre eine Welt ohne Kriege und voller glücklicher, dicker Frauen (eine x-beliebige, unglückliche Ehefrau)“ erschlagen verendete.

Irren ist möglicherweise doch manchmal auch weiblich.

lynxxaugen

26
Aug
2009

Mal einfach so: Moonblumen



Haben Sie jemals über Moonblumen nachgedacht?
Moonblumen spalten die Nation. In jene, die verächtlich ‚Ikea-Kitsch’ rufen und jene, die sich eben dort Moonblumen-Bilder kaufen. Drei-teilig, wenn's geht. (Ikea kann wahlweise mit jedem gängigen, noch nicht insolventen Versandhaus ausgetauscht werden.)

Moonblumen sind, wie so vieles auf der Welt, der Massen-Mode zum Opfer gefallen. Mal wieder.

Schaue ich auf die letzten Jahrzehnte zurück, wechselte das Angesagte (Wohn-Dekor) zwischen allerlei historisches Kultur-Gut aus Ägypten, Afrika* oder Asien. Das, von den üblichen Verdächtigen in Unmengen semi-gemalt auf meist giftigen Materialien hergestellt, in deutschen Schöner-Wohnen-Landschaften hing.

Oder - noch schlimmer - von durch die Welt geikelnden Trotteln als "echtes Dings-Bums" von dort mit-souveniert wurde. Und falls nun einige denken: Dazu gehöre ICH ganz bestimmt nicht, denn ICH würde niemals Massen-Tourismus mitmachen, ICH bin Individual-Reisender blabla...

Ja. Genau. Individual-Trottel. Drauf gesch...
Das ist dann das widerliche Drecks-Pack, das für eine Menge Geld über Galapagos stolpert und auch noch stolz drauf ist. Oder - schlimmer geht's halt doch immer - als Rucksack-Individualisten die einheimische Bevölkerung nervtöten.

*(jaja, Ägypten ist auch ein afrikanisches Land blablabla)

Nun sind es eben wieder Moonblumen.

Unter vielen anderen, noch vor überschaubarer Zeit als alt-backen verpönten Motiven. Blumen überhaupt, Landschaften, Wälder und allerlei Getier, das zu meiner wilden Zeit meist mit dem Beiwort: „röhrend!“ abgewertet wurde.

Ja, so ist das halt.
Alles kommt irgendwann mal wieder.
In Mode. Was mir herzlich egal ist.

Mir haben die enorm langhälsigen afrikanischen Geschöpfe, meist gepunktet oder gestreift, ebenso wenig zugesagt, wie die ewig erhaben guckenden ägyptischen Was-auch-Immers. Allerdings, das gebe ich gern zu, hat mich kaum etwas so angewidert wie die Harlekin-Zeit.

Muss in den frühen Neunzigern gewesen sein, als plötzlich jeder (der seinen Wohn-Geschmack - mangels eigenem - stets den gängigen Heftchen angleicht) einen Haufen dämlich glotzender Hampel-Puppen in der Wohnung zu sitzen hatte. Oder von den Wänden zu baumeln. Von winzig klein bis überlebens-groß.
moonblumen1
Geradezu Furcht erregend fand ich die Bilder; riesige Dinger mit diesen käsigen Harlekin-Gesichtern, die wie besonders hässliche, früh-zeitliche Totenmasken aus leeren Augenhöhlen auf jeden harmlos daher schlendernden Besucher herab stierten.

Ich erinnere mich an eine Wohnung – hm, na ja, Wohnung – in der ich mich unversehens von Dutzenden solcher Scheusale umzingelt sah und in der ich – mein Wort drauf– urplötzlich einen Anflug von Wehmut verspürte, als ich der dort vorher hängenden Augen-Bilder gedachte. Nicht, dass ich die besonders erfreulich gefunden hätte. Einzelne Augen in Massen auf Bildern sind ja nun auch nicht unbedingt eine hähä Augenweide.

Doch wer weiß. Vielleicht hängen ja heute lauter Moonblumen an diesen geschundenen Wänden. Sicher nicht mehr be- und geachtet als der ganze Mode-Plunder vorher. Von den Bewohnern dieser speziellen Wohnung.

Und doch ist der Gedanke ja irgendwie weniger gruselig , dass in dergleichen Wandel-Behausungen nun womöglich anstelle der giraffen-hälsigen Flecken-Mutanten, den leicht schielenden, Nasen losen Sphingen und den Zombie-Harlekin-Gesichtern Moonblumen auf die verwirrten Bewohner heruntersehen.

Denn sofern dort noch irgendeiner den Schatten einer originären Seele besitzt, kann der Anblick von Moonblumen nur gut für sein.

Ach übrigens.
Ich liebe Moonblumen.
Einfach so.
Habe sie immer geliebt.
Und werde sie immer lieben.

24
Aug
2009

Schlafende Hunde – Part I

pinslogok


Soll man ja bekanntlich nicht wecken.
Sagt ein Sprichwort, das – wie fast alle diese Volks-Weisheiten – von denen erfunden wurden, die das beknackte Volk beknackt halten wollen. In möglichst einfachen Worten, damit’s auch jeder Voll-Trottel versteht.

Oder ums Volks gerecht verständlich auszudrücken: Damit die vor angesprochenen Trottel im Falle der stets zu erwartenden Katastrophen und katastrophalen Ungerechtigkeiten wenigstens ein blödes Reimchen haben, mit dem sie sich trösten können.

Frei nach dem Motto: Es kommt halt, wie’s kommt!

So weit, so gut. Aber manchmal, da muckt das beknackte Volk ja doch auf – auch wenn’s selten so genau weiß, warum. Im besten Falle ist’s die allgemein unschöne Lage, die so übel ist, dass es ausnahmsweise mal etliche (natürlich nicht allzu viele, so weit sollten eventuelle Hoffnungen denn doch nicht reichen) Trottel aufrüttelt, die dann irgendwo rum rennen und solche Sachen wie: „Wir sind das Volk!“ schreien.

Als hätte das je wer bezweifelt. Im Übrigen ist das auch noch falsch, bei der Intention hätte es richtigerweise heißen müssen: „Wir sind der Mob!“

Na, Schwamm drüber. Wenden wir uns lieber denen zu, die lächelnd dem vorbei ziehenden Mob zuschauen, denn so lange der sich grölend selber fertigmacht, was durch entsprechende mediale Beeinflussung immer bestens geschürt wird, kommt auch kaum einer davon auf die Idee, nach den wirklichen Problemen zu fragen.

Wie zum Beispiel, was denn wohl eines Tages passieren könnte, wenn unentwegt die eigenen Wälder (die – man will ja die EU-Kohle und muss sich an deren bekloppte Richtlinien zwar nicht halten, aber wenigstens so tun – dummerweise rein offiziell unter Natur-Schutz stehen) angezündet werden, um den 1007300027760257773 920276565sten Touri-Beton-Klotz aufs nunmehr öde Land zu knallen.

Tja, wenn ich mir da so Spanien, Portugal, aber auch Italien und Griechenland anschaue, weiß ich zumindest was dort nie passiert ist. Das VOLK ist nicht auf die Straße gelaufen, hat nicht protestiert, ja, nicht einmal dran gedacht. Denn es profitierte ja von der ewig weiter wachsenden, alles Wasser und jedes Grün vernichtenden Tourismus-Industrie.

Und nur mal so nebenbei. Die Touristen – zu einem nicht unbedeutenden Teil hiesiges Gesindel – haben keinen Pappen weniger Schuld an der Misere. Denn welche Art widerliches Stück Abfall fährt fröhlich Wasser-Rutsche in Ländern, die ihren Bewohnern pro Tag kaum mehr als eine Stunde fließendes Wasser gönnen (können)? Wo im Inland kaum noch ein Fluss Wasser führt und die letzten Wild-Tiere skelettiert am Weg-Rand liegen?

Eben.

Aber – Wenn’s am schönsten ist, soll man halt gehen. Nicht wahr. Und so geht nun dahin, was das kleine Feuerchen, das nur so ein unsinniges Natur-Schutz-Gebietchen mit den letzten paar lebenden nicht-menschlichen Kreaturen drin vernichten sollte: Ein – zumindest für die meisten Menschen – unersetzbares Kultur-Gut. Denn Athen verbrennt. Wenn wir alle Pech haben.

Und was sagt da der geübte Sprich-Wortler? Wer Wind säht... blabla? Man soll den Tag nicht vor dem Abend … blabla? Es wird nichts so heiß – ähem – gegessen, wie’s gekocht… blabla?

Halten wir’s doch einfach.
Shit Happens!

lynxxaugen

18
Aug
2009

„Fesseln der Liebe!“

fesselnderliebe

Das Leben ist ein langer, stinkender Fluss.
So rein medien-technisch betrachtet.

Immerhin beschert es uns doch auch gelegentlich ein paar erfreuliche Sekunden, die man danach allerdings schleunigst mit einem dieser Man-in-Black-Blitzdinger aus seinem Gehirn entfernen sollte.

Ich pflege nach kürzesten Fernseh-Show-Einblicken (beim Zappen beispielsweise) oder beim Vorbei-Hören verschiedenster Radio-Sendungen auf der Stelle ein langes, sehr langes biographisches Werk, vorzugsweise über Kohl oder dergleichen Schlafmützen zu lesen.

Danach ist mein Hirn entweder entrüstet oder zu Tode gelangweilt.

Immerhin. Gelegentlich neigt auch mein Inneres zu einem schwachen Lächeln. Zum Beispiel als mir heute eine besonders liebe Freundin (die nicht fern von hier wandelt) mitteilte - na ja, praktisch habe ich ihr blog-thema geklaut :) - dass ein bei ihr ansässiger Radio-Sender einen neuen Wettbewerb ins (eher un-tote) Leben gerufen hat.

„Fesseln der Liebe!“

Äh. Ja. Hört sich im ersten Moment ja so richtig blümchen-rosa romantisch an.
Fesselnde Liebe! Oder auch Liebe, die uns ganz und gar fesselt. Jetzt mal ehrlich! Wer möchte nicht so geliebt werden oder lieben? Also ich meine nicht fesseln wie zusammenschnüren. Obwohl das ja auch für nicht Wenige seinen Reiz hat.

Nein, ich meine von Liebe gefesselt sein. Blind vor Liebe zu sein. Auf rosaroten Wolken zu schweben und ganze Bienenschwärme im Bauch zu haben. Inmitten kristallener Teelichter und anderem Massen-Firlefanz der süßlichen Art. Und ohne Frage samt der unumstößlichen Erkenntnis, mit dieser einen Person für immer und ewig zusammen bleiben zu wollen.

Nur eben nicht unbedingt im wortwörtlichen Sinn.

Da dachte der Wettbewerbsveranstalter allerdings ganz anders. Gut, es wäre ja nicht das Allerschlimmste, wenn ein in tiefer Liebe entbranntes Paar bei so was mitmacht. Als Test sozusagen, wie lange man sich tatsächlich „haut-nah“ ertragen kann.

Ähnliches haben sich schlaue Leute (mit einem richtigen Anliegen) für die ganz jungen, Baby-verrückten Teenager ausgedacht. Und so weit ich weiß, hatten die meisten (Teenies) nach spätestens einem Tag die Nase gestrichen voll von den an ihren Brustkorb geschnallten ewig plärrenden und scheißenden Silikon-Baby-Dingern.

Tatsächlich wurde nach dem letzten Experiment etwas bitter bekannt gegeben, einige der plötzlich verrohten (ja, klar) Jugendlichen hätten das teure Gerät sogar gekillt! Vorsätzlich! Möglicherweise nachdem es sie des Nächtens das zig-ste Mal angequakt, -gespuckt oder -gepisst hatte.

Aber zurück zu unseren in Liebe gefesselten Kandidaten. Ich würde mal vermuten, und sicher mit einigem Recht, dass es hier auch so käme. Also nicht, dass sich die aneinander Gefesselten gleich gegenseitig killen. Obwohl? Na, wie dem auch sei.

Sehr wahrscheinlich haben sie nach dem tollen Test zumindest die Nase gestrichen voll. Voneinander. Was ja irgendwie eine ziemliche Schweinerei wäre. Andererseits muss das ja jeder selbst wissen. Sind doch alles Erwachsene.

Nur reden wir hier eben nicht von Liebenden. Das wäre ja zu simpel gewesen. Und wer wollte in einer Medienwelt, in der sich die Leute gegenseitig zum Spaß praktisch schon mal mit den exotischsten Mitteln vernichten dürfen, was Simples sehen? Oder hören?

Also haben sich die cleveren Radiotypen gedacht, nehmen wir doch einfach eine Brautmutter und den Schwiegersohn in spe und fesseln diese Beiden aneinander! Das ist (beinahe neu – halt nicht in Japan, aber wer guckt hier schon japanische Sender?) irgendwie lustig und fies. Womit es alle Zutaten für eine erfolgreiche Sendung hätte.

Und wenn Sie jetzt Mitleid mit Renate (57), Tochter Susanne (27) und dem vormaligen Schwiegersohn in spe Tom (31) haben sollten. Denken Sie doch noch mal kurz nach!

Ein paar Trottel, die sich mit einer 30 Zentimeter langen Kette für 7 Tage aneinanderfesseln lassen (Vermeiden Sie es Ihrer körperlichen und geistigen Unversehrtheit zuliebe, sich die hygienischen Belange bildlich vorzustellen!) haben nichts Besseres verdient.

Und immerhin können die drei Tröpfe sich ja am Ende das Geld teilen. Denn, da würde ich drauf wetten, zu einer Hochzeit wird es nicht mehr kommen.

Und wenn doch – was die Götter der Evolution verhüten mögen – wächst halt die nächste vertrottelte Generation dergleichen Kandidaten heran. Für ihr nicht minder beknacktes Publikum.

So was nenne ich dann: Die kontinuierliche Entwicklung der Menschheit.

lynxxaugen

13
Aug
2009

In China wurden zwei Unternehmer hingerichtet

pinslogok


Tatsächlich wohl zwei Manager (Banker?) oder auch Anlage-Berater, die – ist das überhaupt zu glauben? – ein paar Millionen von etlichen Leichtgläubigen eingesammelt und prima von gelebt hatten. Wobei ich wohl dazu sagen sollte, dass man dergleichen Gesindel in China „Anlage-Betrüger“ nennt, eine erfrischend normale und zwingend logische Bezeichnung, wie ich finde.

Und ich muss auch sagen, allein die Meldung hat mich ein wenig aufgerichtet. Ok. Die Sache mit dem „Rübe ab!“ kann man ja nun sehen wie man will. Ich schätze, da hat halt jeder seine ganz eigene Meinung zu. Je nachdem, ob man zu den Schädigern oder Geschädigten gehört.
Egal, welchen Verbrechens.

Ich ertappe mich ja auch häufig bei so allerlei finsterem, ja, ich könnte direkt sagen: ultimativem Gedankengut. Wenn es um dieses Thema geht. Aber am Ende fällt mir doch immer wieder Gandalf ein, der unübertroffen dazu sagte: "Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand."

Also begnüge ich mich mit meinen muffigen Flüchen, die – man weiß es ja nicht so genau – den einen oder anderen Wackerstein ja doch auf die richtige Birne fallen lassen.

Aber zurück zu den beiden Dahin-Gegangenen. Anlage-Betrügern. In China. Im Prinzip könnte ja nun diese erbauliche (ich kann einfach nicht anders) Manifestation erfreulicher Ereignisse gedanklich auch wieder ein Ende finden.

Wären da nicht all diese China-Begeisterten hierzulande. Manager. Unternehmer. Anlage-Berater! Wirtschafts-(auweia!)-Experten. Die nicht etwa nur lumpige 90 Millionen Euro gestohlen haben. Wie die beiden entleibten Chinesen. Nein. Für unsere hier sind 90 Millionen ja allerhöchstens eine Art Kaffee-Kassen-Geld. Oder der Zigarren-Bonus.

Apropos Bonus.

Hier wird ja dergleichen Lumpen-Pack nicht nur nicht hingerichtet. Oops. Nein, hier bezahlten die, deren Geld gestohlen wurde, den angerichteten Schaden am Ende mit ihren Steuern.

Von denen – wer hätte damit gerechnet – das Diebes-Gesindel nicht etwa reuevoll die Banken und Unternehmen saniert, die sie vorher vor die Wand gebrettert hatten. Wenn sie schon dort bleiben dürfen, statt im Gefängnis zu hocken. Was ja eigentlich auch jedem Faß den Boden aushaut.

Äh. Ich schweife schon wieder ab. Sanieren. Mit den ergaunerten Steuer-Billionen. Damit die vielgepriesenen Arbeitsplätze auch wirklich erhalten bleiben. Ja klar. Und morgen regnet’s Manolo Blahniks vom Himmel.

Nein. Wie das dümmliche Volk eher nebenbei erfuhr, nutzten alle (in groß ALLE) jener Halunken die ergaunerten Steuer-Billionen erst mal dafür, sich ihre entgangenen drei-stelligen Millionen-Boni zu genehmigen.

Voll verständlich. Wer könnte auch mit zwei-stelligen Millionen-Beträgen als Weihnachts-Geld auskommen.
  • Kleiner Neben-Gedanke: Wenn alle diese Banken, Unternehmen und Konzerne eh pleite waren, wo kamen dann die dennoch ausgezahlten (wenn auch nur in zwei-stelliger Millionen-Höhe) Boni eigentlich her?
Zurück zu China. Dem gelobten Land aller Wirtschafts-Führungs-Wichte hierzulande. Da liegt ja die Vermutung nun nicht allzu weit, dass jetzt aber der ganze Haufen raffgieriger Banker, Unternehmer und Manager so richtig froh ist. Dass hier eben NICHT China ist.

Denn schließlich wäre hier China, sähe es mittlerweile auf unseren Straßen aus wie weiland im Alten Rom auf der Via Appia nach dem Sklaven-Aufstand. Was ja auch nicht unbedingt schön ist. Sowohl visuell wie auch olfaktorisch.

Wobei mir bei „stinken“ eben noch einfällt, dass ein paar Scherz-Kekse Frau Merkel bei EBay versteigern lassen wollten. Für irgendwas 6 Millionen Euro.

SECHS MILLIONEN EURO?
FÜR ANGELA MERKEL?
GEHT’S NOCH?

lynxxaugen

12
Aug
2009

Ich hatte einen Traum

Traum

Es war wie ein Déjà Vu, denn ich erinnerte mich, obwohl ich ganz sicher wusste, dass ich diese Situation so nie wirklich erlebt habe. Wenn Träume der Blick in eine andere Realität sind, wenn jede unserer Entscheidungen ein alternatives Universum schafft, dann habe ich in dieser neu geschaffenen Realität einen Fehler gemacht.

Schon wieder.

Aber anstatt es dieses Mal besser zu machen, krönte ich den Fehler gleich mit dem nächsten. Schon wieder. Denn noch während ich in meinem Traum das Falsche sagte, eine falsche Entscheidung traf und am Ende wider besseres Wissen darauf beharrte, wusste ich genau wie die ganze Sache ausgehen würde. Eben falsch.

Noch im Traum bedauerte ich mein alternatives Ich, dass dank meiner Unbelehrbarkeit nun auch ein Leben lang mit den Folgen dieses Fehlers leben muss. Dabei war es noch ganz jung. Dieses andere Ich. Wieviel Kummer hätte ich ihr ersparen können. Ja! Ihr Leben hätte völlig anders verlaufen können.

So wie dieses eine Leben, eines von so wenigen, an denen mir in dieser Realität so viel liegt. Von dem ich heute Nacht träumte. Dieses ganz besondere Leben, das mich so oft so sehr bekümmert. Ohne es zu wollen. Nein. Es war gewiß niemals Absicht.

Ach. Dieses Leben hätte so absolut, ganz und gar und völlig anders sein können. Wenn ich mich nur anders entschieden hätte. Wenn ich nur besser nachgedacht hätte. Wenn ich nicht ganz so selbstgefällig und sorglos gewesen wäre.

Schon in der einen Sekunde zwischen Aufwachen und Traum dachte ich „Was habe ich nur getan?“ und war verzweifelt. Nein. Ich bin verzweifelt. Denn womöglich stehe ich – hier in meiner Realität - genau heute an der Schwelle des letzten Aktes dieses einen, ersten Fehlers.

Dem so viele nachfolgten.

Und ich kann einfach keine Entschuldigung für mich finden. Dass ich nicht mehr getan habe. Mich nicht anders entschieden habe. Und dass ich mein nun bemitleidenswertes alternatives Ich nicht gewarnt habe. Vor den Folgen dieser ganz und gar falschen Entscheidung.

Die ich (sie?) wir zusammen getroffen haben. Den Fehler, den ich gemacht habe. Schon wieder. Aus denselben nichtigen Gründen wie damals.

So sind wir eben, nicht wahr.

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.ApoKalypsePart I

FinisNoXx

Oo

"Das ist keine Übung. Das ist die Apokalypse. Bitte bleiben Sie ruhig und verlassen Sie sofort das Gebäude."

Erst denken! Dann Häkchen!

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Was ich so daherschwätze


is ihm 17 mal vorn schießprügel gelaufen. hatter gesagt....
NoXxLynXx - 30. Apr, 22:13

randwertiger fall von 'mit Blumen überschüttet' gewesen. :) hab...
NoXxLynXx - 21. Apr, 12:24
nu grade
nich :)
NoXxLynXx - 16. Jan, 10:15
süß!
ein prätentiöses fräulein hehe
erphschwester - 16. Jan, 10:14
haare sind beinahe
fotografisch augen und mund absolut unter-wasser-mäßig
erphschwester - 16. Jan, 10:14

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très bien!

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