Wie viele Menschen sterben eigentlich jährlich an der Grippe?
Habe ich mich gefragt, und gleich mal beim Statistischen Bundesamt nachschauen wollen. Seltsamerweise landete ich zuerst auf einer Seite des Robert-Koch- Instituts.
Und danach starben schon 2004 so um die 20.000
(in Worten: Zwanzigtausend!) Menschen in Deutschland an der saisonalen Grippe. Über zwei Drittel davon in Krankenhäusern. Den kleinen Rest von 7 bis 8 Tausend ereilte anscheinend zuhause der finale Socken-Schuss.
Behautet das
RKI.
Völlig verblüfft
(Hätte ich von solch ungeheuren Verlusten, von den vielen rumliegenden Toten mal ganz abgesehen, nicht was hören müssen?) fragte ich einen darob amüsierten Mediziner, den mein kindlicher Glaube an die googelbare Welt mal wieder ärgerte.
Und der mir, sobald ihm die Argumente ausgehen, stets durch bloße Niedertracht eins reinzuwürgen versucht. Ich bin wohl auch nicht immer sehr nett zu ihm, er ist ein Vetter, was soll ich sagen.
Jedenfalls bin ich ja wahrlich nicht unbedingt ein Fan deutscher Krankenhäuser. Tatsächlich gruselt mich allein der Gedanke an das dort rumwankende schmuddlige Pack (Vetter!), dem Unqualifizierheit vorzuwerfen einer Beleidigung des Begriffs „unqualifiziert“ noch am Nähesten käme.
Andererseits hat mich der Blick (klar hab ich’s überprüft, wer bin ich denn) auf die Daten des Robert-Koch- Instituts, das sich gleich gar mit dem Mantel des Statistischen Bundesamts umgibt, doch ein wenig erstaunt.
Demnach rafften also seit geraumer Zeit kaum beachtete saisonale Grippen jährlich Abertausende Menschen hin,
während die grade in den verschiedensten Krankenhäusern behandelt wurden?
Völlig unnötigerweise, beeilt sich das RKI zu versichern, denn diese „schlecht beratenen Bürger“ hätten allesamt nicht versterben müssen, hätten sie sich doch bloß impfen lassen!
(Nur zu,
googelt das mal.)
Hm.
Ein Schelm wer
„Geld! Viel Geld! Noch viel mehr Geld!“ dabei denkt?
Blöderweise hatte es bei den ersten Versuchen mit der Impfstoff-verkaufsfördernden Panik ja doch noch nicht so recht klappen wollen. Schätze, selbst der übelsten Klatsch-Zeitung waren die gefakten Daten zu dämlich, und na ja, sind wir mal ehrlich, welcher Durchschnitts-Bürger kommt schon auf die Idee, die Seiten des Robert-Koch-Instituts durchlesen zu wollen?
Die paar Handvoll guckt sich sicher gleich die richtige Seite des Statistischen Bundesamts an. Und da lungern keine Pandemie-Wellen daher phantasierter Leichen- Berge rum, sondern nur die üblichen, über die Jahre kaum veränderten, tatsächlich eher spärlichen Zahlen akribisch dokumentierter Grippe-Toter.
Klüger geworden, engagierte die Pharma-Industrie dieses Jahr einen Werbe-Heini, der dann allerdings im Wörterbuch "Epidemie" übersehen hat und gleich den verkaufsfördernden Slogan von der "Pandemie" (lt. Lexikon: eine Epidemie größeren Ausmaßes) erfand.
Was auch prima geklappt hätte.
Hätte sich das RKI mit den mannigfaltigen Versuchen, in den letzten Jahren via Panik-Mache Millionen Bürger auf die Impf-Weide zu treiben, nicht irgendwie selbst ins Bein geschossen.
Denn mal abgesehen davon, dass eine Menge informierter Bürger pikiert auf die allzu große Nähe gerade dieses Instituts zu den Impfstoff-Herstellern verweist, klebt die daher fabulierte Riesen-Zahl ‚
20.000!’ nunmehr wie mit Uhu festgepappt am totgeborenen Pandemie-Bein der vermutlich nicht weniger frei erfundenen Schweingrippe.
Da ist es ja eine direkte Erleichterung, dass irgendwo doch hie und da mal irgendwer den Löffel abgibt. Erfreulicherweise oft im Krankenhaus und erfreulicherweise immer öfter an Zeugs, das keiner zu kennen scheint. Zumindest kein Arzt. Anstelle aber zu sagen:
"Herrje! Sind wir blöde!" hüpft die versammelte Ärzteschaft freudig auf den entlastenden Grippe-Zug.
Dabei sterben jährlich tatsächlich gut 100 Tausend armer Würstchen unnötigerweise in Krankenhäusern. Allerdings nicht an irgendwelchen nebulösen Pandemien, sondern an ganz realen, bösartigen und völlig resistenten Schmutz-Keimen verschiedenster Couleur, die gerade in den Krankenhäusern Deutschlands - samt deren Personal - ein schönes, Vermehrungs-intensives Zuhause gefunden haben.
Unser aller Chance von einem Schmutz-Keim verseuchten Krankenhaus-Angestellten final infiziert zu werden ist also selbst nach den erfundenen Zahlen des RKI aus den letzten Jahren immer noch gut 5-mal höher als an der so genannten Schweinegrippe zu erkranken. Geschweige denn zu sterben.
Macht fast gar nix. Tote wird’s immer geben.
Siehe Schmutz-Keim-Tote.
Und wer erstmal hin ist, den schert’s schließlich selten, was auf seinem Toten-Schein steht. Und die unzähligen schon bestellten kleine Zettelchen mit „Schweinegrippe“ drauf (für an Zeh zu hängen) müssen ja verbraucht werden.
Und zu guter Letzt.
Menschen, denen man erfolgreich vorlügen kann, es habe eine weltweite Wirtschafts-Krise stattgefunden, deren einzige Auswirkung die beinahe unendliche Vermehrung schon riesiger Vermögen auf Kosten der Steuerzahler war, kann man beruhigt den größten
Kwatsch aufs Auge drücken.
Allerdings hängt die Meßlatte nach einer weltweiten Wirtschaftskrise + Pandemie ja schon etwas hoch. Macht nix. Irgendwo im All kullert sicher ein Steinchen rum, das mit ein bisschen Kreativität und Photoshop zu einem
Erd-vernichtenden Asteroiden aufgeblasen werden kann.
Mit all den unendlichen Möglichkeiten neuer Steuern, gesetzlich verordneter Strahlen-Schutz-Impfungen (um die ärgerlichen Pandemie-Impfungs-Pannen zu vermeiden), Schutz-Bunker-Bau-Anordnungen für jedes Haus und so weiter und so fort.
Und danach wird in den Zeitungen dieser Welt ein Brief vom LIEBEN GOTT abgedruckt, der alle Bürger ultimativ auffordert, ihr Erspartes den Banken zu schenken und sich anstelle von Öl- nunmehr Gas-Leitungen legen zu lassen.
Damit die Ostsee nicht umsonst ausgebaggert wurde und unsere Politiker für immer ein komfortables Nach-Politiker-Zuhause bei Russischen Gas-Konzernen haben.
Und natürlich weil es so schön BUMM macht.
